Dem Projekt soll außerdem mehr Planungszeit gegeben werden. Die anstehenden Sanierungsvorhaben wie das Strandbad Hard und die Frage über den künftigen Standort des traditionsreichen Raddampfers Hohentwiel sollen gut überlegt sein. “Die einzigartige naturräumliche Qualität und der freie Seeuferzugang müssen bei allen Überlegungen höchste Priorität genießen”, erklärt die Harder Vorarlberger Volkspartei in einer Aussendung.
Zusammenarbeit war wohl nicht möglich
Am 30. März wurde die im letzten Jahr einstimmig gewähle Arbeitsgruppe zum Projekt “Hafen Strandbad Hard” im Zuge einer Gemeindevertretungssitzung aufgelöst. Politische Konflikte innerhalb der Gruppe, sowie die Tatsache, dass vertrauliche Pläne schon vor der internen Abstimmung veröffentlicht wurden, führten schließlich zu dieser Entscheidung.
Eine Expertengruppe wird sich nun der Herausforderung annehmen, die zukünftige Gestaltung Hards zu planen. “Auch alle Harderinnen und Harder werden die Gelegenheit haben, sich aktiv einzubringen“, verspricht der Harder Bürgermeister Harald Köhlmeier in einer Aussendung.
Zukunftsprojekt will sich Zeit lassen
Das Projekt soll im Zuge eines Beteiligungsverfahrens der Gemeinde für die Bevölkerung geöffnet werden, damit die Interessen aller eingebunden werden können. Fraktionsobmann Andreas Droop will keine voreiligen Entscheidungen treffen: “Wichtig bleibt zu erwähnen, dass nach wie vor keinerlei Entscheidungen in irgendeine Richtung getroffen wurden. Selbst die Erkenntnis keines der vorgeschlagenen Konzepte zu wählen, ist denkbar. Trotzdem wünschen wir uns, dass alle Beteiligten ergebnisoffen und neugierig an dieses Thema herangehen.“
„Ein Projekt dieser Größenordnung benötigt eine entsprechende Vorlaufphase sowie eine umsichtige Finanzplanung und darf kein Schnellschuss sein”, so Köhlmeier weiter. Die Expertengruppe wird voraussichtlich nicht vor Jahresmitte 2018 ihre Vorschläge präsentieren. (red.)
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