Die Szenen haben schon fast an einen klassischen Mafiafilm erinnert haben.
[Klappe 1 – Action] Am Freitagvormittag gegen 11 Uhr fährt beim Zollplatz des Güterbahnhofs Wolfurt ein Pkw vor, drei Personen steigen aus.
[Klappe 2 – Action] Diese attackieren unvermittelt einen anwesenden osteuropäischen Lkw-Fahrer. Wie Augenzeugen berichten kommt es zu tumultartigen Szenen. Andere anwesende Lkw-Fahrer alarmieren daraufhin die Polizei.
[Klappe 3 – Action] Diese rauscht heran und trennt die Streithähne. Die Angreifer werden zur Befragung auf den Posten gebeten, das Opfer muss zur Kontrolle ins Krankenhaus gebracht werden.
Chef statt Russenmafia
Mit der Mafia hatte der Vorfall jedoch nichts zu tun, wie sich dann auf der Polizeiinspektion herausstellte. Tatsächlich handelte es sich laut Polizei bei dem Angreifer und seinen Begleitern um den Auftraggeber des Opfers und zwei seiner Mitarbeiter. Der Grund: Der Lkw hatte eine wertvolle Lieferung geladen. Über den Inhalt gibt es jedoch keine Information. Der beauftragte Chauffeur habe sich jedoch übermäßig Zeit mit deren Zustellung gelassen. So lange, dass man sich schon Sorgen machte, er könnte mit der Ladung durchgebrannt sein.
Anzeige wegen Körperverletzung
Also machte sich der Chef auf die Suche nach seiner verschollenen Lieferung. In Wolfurt fand man dann den müßigen Lkw-Fahrer, der sich offensichtlich zu viel Zeit gelassen hat und den einen oder anderen Pit-Stop zu viel einlegte. Seiner mangelnden Begeisterung machte der Auftraggeber daraufhin Luft und wurde handgreiflich. Übrig blieb eine Anzeige wegen Körperverletzung, bestätigt die Landespolizeidirektion. Ob die Ware inzwischen ausgeliefert ist, ist nicht bekannt.
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