„Es ist erfreulich, dass ein ausgewiesener Fachmann feststellt, dass Bargeld im Zahlungsverkehr auch in Zukunft seine Bedeutung hat. Die Generalkritik Treichls an der Politik, dass sie die Abschaffung des Bargelds betreibe, ist jedoch mit Blick auf Vorarlberg nicht richtig“, erinnert Hofer an eine Landtagsinitiative der Vorarlberger Volkspartei aus dem Jahr 2016, welche den Erhalt des Bargeldes explizit gefordert hat. Der Antrag wurde vom Landtag einstimmig verabschiedet.
Verlust an Privatsphäre
Nach wie vor werden in Europa 89 Prozent aller Zahlungen mit Münzen und Scheinen getätigt. Das liegt vor allem daran, dass viele kleine Einkäufe und alltägliche Erledigungen mit Bargeld abgewickelt werden. „Ein gänzlicher Verzicht auf Bargeld wäre vollkommen überzogen und müsste auch zu Ende gedacht werden“, betont VP-Finanzsprecher Albert Hofer.
Den Annehmlichkeiten des bargeldlosen Zahlungsverkehrs stünden nämlich, würden diese obligatorisch, massive datenschutzrechtliche Bedenken entgegen. In der Konsequenz bedeutet dies eine verstärkte Überwachung durch den Staat, einen weiteren Verlust der Privatsphäre sowie einen zusätzlichen Schritt in Richtung „gläserner Mensch“, warnt der Abgeordnete.
(red)
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