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Vorarlberg: Land investiert in Wasserinfrastruktur

In Gaschurn wird in die Löschwasserversorgung investiert.
In Gaschurn wird in die Löschwasserversorgung investiert. ©VN/Paulitsch
Knapp 195.000 Euro hat die Landesregierung für drei Projekte aus dem Bereich Siedlungswasserbau bewilligt. Das Gesamtfinanzvolumen für die Vorhaben liegt bei rund 2,7 Millionen Euro, informieren Landeshauptmann Markus Wallner und Wasserreferent Landesrat Erich Schwärzler.

„Für die Attraktivität einer Gemeinde und für die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger ist ein funktionierendes und gut ausgebautes Wasserversorgungs-und Abwasserbeseitigungsnetz eine unverzichtbare Grundausstattung”, sagen Wallner und Schwärzler.

Wasserwirtschaftliche Projekte sind für die Gemeinden mit hohen Kosten verbunden. Um diese wichtigen Infrastrukturprojekte dennoch realisieren zu können, kooperieren die Gemeinden mit dem Land, das große Teile der Kosten in Form von Förderungen übernimmt.

Die Wasserversorgung trägt erheblich zur Lebensqualität vor Ort bei, “deshalb ist uns der Ausbau der Wasserversorgung so wichtig. Wasser ist unser wichtigster Bodenschatz, darum hat eine hochqualitative Wasserversorgung einen hohen Stellenwert”, sagt Landeshauptmann Wallner. “Wir müssen sicherstellen, dass auch kommenden Generationen hochwertiges Wasser und eine gut ausgebaute Wasserversorgung zur Verfügung stehen”, ergänzt Landesrat Erich Schwärzler.

Drei Projekte

In Silbertal wird in den Gebieten Buchen und Ganlätsch ein Abwasserbeseitigungsprojekt realisiert. Die Herstellungskosten belaufen sich auf 685.000 Euro. Der Landesbeitrag, der bewilligt wurde, liegt bei mehr als 135.000 Euro. Für den Silbertaler Bürgermeister Thomas Zudrell handelt es sich um kostenintensive aber notwendige Infrastruktur-Investitionen, “die auch dazu dienen, der Bevölkerung die Möglichkeit zu geben, ihre Wohnbauprojekte im Tal umzusetzen und somit den Abwanderungstendenzen im ländlichen Raum entgegen zu wirken”.

Für den Ausbau der Wasserversorgungsanlage in Gaschurn wurde bereits im April eine Landesförderung in Höhe von über 470.000 Euro zugesagt. Für die Realisierung der Löschwasserversorgung hat das Land jetzt noch einmal 24.500 Euro aus dem Landesfeuerwehrfonds zugesichert.

Mit beinahe 35.000 Euro unterstützt die Landesregierung in der Gemeinde Röthis die Errichtung von zwei Druckunterbrecherschächten mit Zu- und Ableitung im Gebiet Hurst. Insgesamt wurden ca. 124.000 Euro in das Projekt investiert.

(VLK)

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