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"Vorarlberg hilft" - Reaktionen auf die Aktion

Auch Bischof Benno Elbs unterstützt die Aktion "Vorarlberg hilft".
Auch Bischof Benno Elbs unterstützt die Aktion "Vorarlberg hilft". ©VN
VOL.AT und VN haben die Aktion "Vorarlberg hilft" ins Leben gerufen - auch Sie können den Flüchtlingen im Land helfen.

Die Flüchtlingssituation im Land lässt niemanden kalt und die Solidarität der Vorarlberger in dieser Zeit ist bemerkenswert. Mit der Aktion “Vorarlberg hilft” soll die Hilfe der Vorarlberger an die richtigen Stellen gelangen. Auch Prominente aus dem Ländle sind von dieser Aktion begeistert.

Bischof Benno Elbs: Es gibt so viele gute Initiativen und Ideen. „Vorarlberg hilft“ finde ich gut, weil es engagierte Personen und Organisationen vor den Vorhang holt und dadurch weitere Menschen animiert. Es chafft ein Klima der Nächstenliebe und der Gastfreundschaft. Das gefällt mir sehr gut.

Landeshauptmann Markus Wallner: Die Hilfsbereitschaft der Vorarlberger Bevölkerung ist mitverantwortlich dafür, dass Vorarlberg bei der Bewältigung der Herausforderungen der Flüchtlingssituation einen beachtlichen Beitrag leisten kann. Die Aktion „Vorarlberg hilft“ stärkt die Hilfsbereitschaft im Land weiter.

Landesrat Erich Schwärzler: Die Kriegsflüchtlinge unterzubringen, ist eine große Herausforderung für unser Land. In vielen Initiativen im Land und nun durch die Initiative der Vorarlberger Nachrichten, „Vorarlberg hilft“, wird den Kriegsflüchtlingen die Hand gereicht, und sie erleben damit ein Land der Solidarität. Dafür gilt es, Danke zu sagen.

Roland Gozzi, Rotes Kreuz: Wir sollten Hände reichen, und wenn uns der Krieg in Syrien jetzt schutzbedürftige Menschen ins Land treibt, halte ich es mit einem chinesischen Sprichwort, das sagt: „Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen.

Landesrätin Katharina Wiesflecker: Ich begrüße die Aktion, weil diese Situation nur durch die Zusammenarbeit aller gemeistert werden kann. Wenn jetzt Menschen auf der Flucht sind, dürfen wir die eigene europäische Geschichte nicht vergessen. Auch hier hat es in den letzten Jahrzehnten zahlreiche Flüchtlingsströme gegeben. Wer vor Krieg, Zerstörung und der Bedrohung seines Lebens fl iehen muss, tut das nicht freiwillig. Hilfe, Unterstützung und Solidarität sind daher ein Gebot der Stunde. Ich bin tief beeindruckt über das große Engagement so vieler Menschen, die helfen.

Peter Klinger, Caritas Vorarlberg: Die Caritas begleitet Flüchtlinge seit Jahrzehnten. Angefangen von der Zwischenkriegszeit, über den Ungarn-Aufstand, der Jugoslawienkrise bis heute. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass viele Menschen in Vorarlberg bereit sind zu helfen, Schutz zu bieten, Herbergen zur Verfügung zu stellen, zu integrieren in dieses wunderschöne Land. Es passiert schon sehr viel Engagement. Aber es wird in den nächsten Jahren noch mehr nötig sein. Integrationsarbeit wird von Aug’ zu Aug’, von Familie zu Familie funktionieren. Das können keine Institutionen machen. Deshalb sind solche Aktionen wie „Vorarlberg hilft“ wichtig, ehrenamtliches Engagement klug und professionell zu vernetzen. Ich habe noch einen Appell: Wenn Sie eine leere Wohnung haben, stellen Sie diese zur Verfügung. Diese Aufgabe wird uns in den nächsten Monaten besonders begleiten.

Miss Vorarlberg Olivera Tosic: Wir können froh und dankbar sein, in Ruhe und Sicherheit zu leben. Was die Flüchtlinge nach all dem, was sie in ihrer Heimat erlebt haben, brauchen, ist Schutz und Geborgenheit. Wir können nicht in sie hineinblicken und all die schlechten Erinnerungen einfach auslöschen, aber wir können durch eine Spende helfen, dass es ihnen ein wenig besser geht. Deswegen unterstütze ich die Aktion „Vorarlberg hilft.“

Norbert Loacker, Vorsitzender des ÖGB Vorarlberg: Wir unterstützen die Aktion „Vorarlberg hilft“ vollinhaltlich. Die Zustimmung und die Bereitschaft zu helfen ist in der Gewerkschaft sehr groß. Die ÖGB-Jugend ist bereits aktiv geworden und schnürt für die Kinder, die flüchten mussten, Startpakete, die sehr gut ankommen. Bei den Kindern wie bei den Spendern. Wir helfen gerne mit, wo es etwas zu helfen gilt. Landeshauptmann Markus Wallner: Die Hilfsbereitschaft der Vorarlberger Bevölkerung ist itverantwortlich dafür, dass Vorarlberg bei der Bewältigung der Herausforderungen der Flüchtlingssituation einen beachtlichen Beitrag leisten kann. Die Aktion Vorarlberg hilft“ stärkt die Hilfsbereitschaft im Land weiter.

Rita Mittelberger, Leiterin Westend: Mir ist es ein Anliegen, dass die Menschen, so sie das wollen, auch am Kulturangebot teilhaben können. Ich biete selbst mit Hilfe einer Freundin, die arabisch spricht, Führungen im KUB an. Jegliche Vernetzung ist wichtig, wenn es darum geht, Menschen Hilfe und Begleitung anzubieten. Es gibt viele Vorarlberger, die sich diesbezüglich gerne engagieren. Tun wir uns zusammen.

Damir Canadi, Trainer Cashpoint SCR Altach: Für mich steht es außer Frage, dass geholfen werden muss. Ich verspüre aber auch gemischte Gefühle, denn nur helfen ist zu wenig. Viel wichtiger ist eine Integration in unsere Gesellschaft, wie es etwa in Schweden passiert. Deshalb begrüße ich jegliche Initiativen in diese Richtung.

Thomas Auer, Eishockeyspieler: Das Leid, das da passiert, bricht mir das Herz. Ich bin dankbar, dass es meiner Familie gut geht. Was man so aus den Medien mitbekommt, ist es ein Skandal, wie die Flüchtlinge behandelt werden. Jede Initiative ist zu begrüßen. Ich mische mich politisch nicht ein, weil ich die Hintergründe zu wenig kenne, aber auf dieser Ebene laufen sicher einige Dinge falsch.

Harald Gfader, Künstler: Jetzt können wir Vorarlberger und AlemannInnen unter Beweis stellen, wer wir sind bzw. wie offen und vorurteilsfrei wir wirklich sind. Akzeptanz und Toleranz sind wesentliche Aspekte im Leben. Wichtig ist mir außerdem, dass wirklich etwas getan wird, dass wir das Thema jetzt konkret anpacken, uns einsetzen, deshalb finde ich diese Initiative gut.

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