Ein 39-jähriger Afghane, der in den Jahren 2003 bis 2011 in Afghanistan als Fahrer für die terroristische Organisation der Taliban aktiv gewesen war, ist am Landesgericht Feldkirch vom Vorwurf des Verbrechens der terroristischen Vereinigung freigesprochen worden. Das Schöffengericht schenkte dem nunmehrigen Asylwerber in Vorarlberg Glauben, wonach er als afghanischer Bauer von den Taliban-Milizen zur Mittäterschaft gezwungen worden sei. Wer sich damals in jener kleinen Stadt in Afghanistan nicht von der Miliz zwangsrekrutieren lassen habe, sei umgebracht worden. Aufgrund des ständigen Drucks und der Angst habe sich der Afghane den Forderungen gefügt, Personen und Waffen zu transportieren, sich selbst zu bewaffnen und auch an Kampfhandlungen teilgenommen zu haben. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
(Red.)
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