Am Dienstagmittag gegen 12 Uhr fuhr ein 53-jähriger, in Großbritannien wohnhafter Mann gemeinsam mit seiner Familie mit der Flexenbahn von Stuben in Richtung Zürs. Anschließend beschloss die Familie die präparierte Schiroute zur Trittkopfbahn Talstation abzufahren. Die Ehefrau und der Sohn des Mannes taten dies dann auch. Der 53-jährige hingegen verließ direkt bei der Flexenbahn Bergstation den gut markierten Schiroutenverlauf und fuhr im angrenzenden Tiefschnee im freien Gelände talwärts.
Im unteren Drittel der Abfahrt geriet er dann in einen Steilhang, ehe er unmittelbar oberhalb des sogenannten „großen Felsen“ stehen blieb und nicht mehr weiter kam. Daraufhin versuchte er seine Schier abzuschnallen und zu Fuß wieder aufzusteigen. Auf Grund des tiefen Schnees gelang ihm dies jedoch nicht. In weiterer Folge drohte er, etwa 15 Meter senkrecht über den Felsen abstürzen, wobei er sich noch an einer Latschenkiefer festhalten konnte.
Mehrere Personen konnten diese Situation von der Piste aus beobachten und alarmierten die Rettungskräfte. Zwei Alpinpolizisten begaben sich zum Vorfallsort und seilten sich zu dem Mann ab. Dieser wurde im Anschluss, mit einem Seil gesichert, nach oben in flacheres Gelände geborgen, wo er dann zurück auf die markierte Schiroute begleitet werden konnte. Die präparierte Schiroute ist gut markiert, wobei zusätzlich über den gesamten Verlauf mehrere Warnschilder (Achtung Lawinengefahr bzw. Absturzgefahr) aufgestellt sind.
Mehrere Vorfälle
Schon öfter kam es diesen Winter zu derartigen Vorfällen am “großen Felsen”. Am 20.1.2018 war ein 39-jähriger Snowboarder 15 Meter senkrecht über diese Felswand gestürzt. Er zog sich dabei schwerste Verletzungen zu.
(Red.)
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