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Vorarlberg: Dreieinhalb Jahre Gefängnis für Möchtegernerpresser

Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Das Urteil ist nicht rechtskräftig. ©VOL.AT/Eckert
Feldkirch - Bei getürkter Übergabe von 850.000 Euro schnappte Falle zu, 14-fach Vorbestrafter wurde festgenommen.

Das Gefühl, ungerecht entlassen worden zu sein, war angeblich der Auslöser für eine Erpressung. Jedenfalls versuchte dies ein 48-jähriger Mann. Bereits in der Vergangenheit war er mehrmals mit dem Gesetz grob in Konflikt geraten, 1993 sogar wegen schweren Raubes zu vier Jahren Haft verurteilt worden. Danach versuchte er in einer Baufirma im Oberland als Arbeiter Fuß zu fassen, was ihm fünf Jahre lang auch gelang. Dann sei er ungerechtfertigt entlassen worden, behauptet er.

Racheaktion

Deshalb habe er sich rächen wollen, außerdem brauchte er Geld. Er forderte 850.000 Euro, anderenfalls werde er das Unternehmerehepaar wegen Schwarzgeldzahlungen beim Finanzamt anzeigen. Außerdem würde er angebliche Müllsünden den Medien zuspielen. Es kam zu einer fingierten Geldübergabe in Salzburg. Die Falle schnappte zu, der Mann wurde wieder einmal verhaftet. Als Strafe wurden bei einem Rahmen von sechs Monaten bis fünf Jahren dreieinhalb Jahre ausgemessen. Die vielen Vorstrafen sind dafür verantwortlich. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

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