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Vorarlberg: Die Entscheidung über Ikea in Lustenau naht - die Spannung steigt

Noch ist die Entscheidung noch nicht gefallen.
Noch ist die Entscheidung noch nicht gefallen. ©Hartinger
In wenigen Tagen wird die Entscheidung über den Ikea-Standort in Lustenau fallen. Nun steigt die Spannung merklich an: Während sich die Gegner des Projekts klar positionieren, geben sich die anderen Institutionen eher zurückhaltend.

Die Landwirtschaftsvertreter stellen sich ganz klar gegen das Ikea-Projekt. In Vorarlberg gebe es bereits ein überdurchschnittliches Angebot an Bau- und Möbelmärkten, sagt Landwirtschaftskammerpräsident Josef Moosbrugger. Wichtiger sei aber noch ein anderes Argument, so gebe es bereits in Vorarlberg wenig Grund und Boden. Über die Verfügbarkeit von Flächen werde stetig diskutiert, dieses Grundstück könnte man laut Moosbrugger für wichtigere Dinge verwenden. Die Landwirtschaftskammer hat schon eine negative Stellungnahme abgegeben, sagt Moosbrugger, dabei werde es auch bleiben, wenn nicht neue Argumente auftauchen.

Lins: Ikea-Pläne und Verkehr passen nicht zusammen

Naturschutzanwältin Katharina Lins kritisiert laut ORF Vorarlberg den Flächenverbrauch und die widersprüchliche Haltung der Gemeinde Lustenau. So beklage sich die Gemeinde stetig über den starken Verkehr im Ort. Mit einem Ikea würde sich dieser aber noch deutlich steigern, sagt Lins, für sie passen die Pläne mit der Kritik am Verkehrsvorkommen nicht zusammen. Die Vertreter einiger anderer Instiutionen wie Wirtschaftskammer, Arbeiterkammer, Gemeindeverband oder Architekturinstitut wollen ihre Position im Vorfeld der Sitzung nicht bekanntgeben, man wolle die Diskussion abwarten und dann entscheiden.

(Red.)

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