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Vorarlberg: "Das Pink ist mir sehr wichtig!"

Candy Ken und seine "Candy Crew" im Kunsthaus Bregenz.
Candy Ken und seine "Candy Crew" im Kunsthaus Bregenz. ©MiK
W&W besuchte Künstler Candy Ken am Set seines neuen Musikvideos in Bregenz.
Candy Ken und seine "Candy Crew" im Kunsthaus Bregenz

Stramme Muskeln, goldene Grillz, Sonnenbrille – und ein knallpinkes Army-Outfit. So ausgestattet, machte Künstler Candy Ken (24) am vergangenen Sonntagmorgen zum wiederholten Mal das Kunsthaus Bregenz unsicher. Mit dabei: Eine ganze Horde Fans, die sich ebenfalls in eine komplett pinke Schale und verschiedene Masken geworfen hatten. Anlass war der Dreh zu Candy Kens neuestem Musikvideo, das den Song „Candy Crew“ begleitet.

Verschiedenste Teilnehmer

Dazu hatte der Bregenzer öffentlich eingeladen, in Pink gewandet ins KUB zu kommen und dabei zu sein. Dem Aufruf gefolgt sind die verschiedensten Personen: „Ein afrikanischer Zeitungsverkäufer, den ich immer beim Eurospar sehe, war genauso dabei wie eine Gruppe Studenten, die extra aus Karlsruhe angereist sind“, berichtet Candy Ken stolz. Die Kulisse des KUB eignete sich – wie auch schon bei anderen Videos des extravaganten Vorarlbergers – bestens für das Vorhaben: „Das Foyer ist ja komplett in Grau und Schwarz gehalten. Das Pink der Outfits ist mir sehr wichtig, und so sticht es noch mehr raus.“

Pinker Lifestyle

Der Track „Candy Crew“ dreht sich laut dem Künstler „um all die Menschen, die diesen pinken Unicorn-Lifestyle unterstützen und aus der Gesellschaft rausstechen. Um den Gedanken einer Crew noch mehr hervorzuheben, tragen alle Masken.“ Candy Ken selbst lebt eben diesen Lifestyle voll und ganz: „Am Anfang war es nur eine Kunstfigur, aber mittlerweile lässt sich das nicht mehr so trennen. Ich laufe auch privat fast immer in Pink rum, sogar im Fitnessstudio.“ Dumme Sprüche anhören muss sich der 24-Jährige dabei kaum: „Die Menschen bei uns sind überraschenderweise viel toleranter als in Großstädten wie Zürich oder Prag, wo man das eher erwarten würde.“ Deshalb hat er seinen Lebensmittelpunkt von Berlin, wo er studierte, auch wieder nach Vorarlberg verlegt: „Hier kann ich meine Projekte besser umsetzen, sowohl von den Lokalitäten als auch von der sozialen Komponente her“, sagt der Bregenzer, der bereits mit Stars wie Fotograf Terry Richardson oder Model Bonnie Strange zusammenarbeitete. Demnächst steht unter anderem ein Auftritt bei den Feierlichkeiten zum 20. KUB-Jubiläum an: „Dort werde ich mehrere Songs performen.“ Die Message hinter Candy Ken ist übrigens eine ganz einfache: „Ich will zeigen, dass das Leben viel mehr Spaß macht, wenn man sich selbst nicht ganz so ernst nimmt!“

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