Sonderegger und Rüdisser nützten die Gelegenheit und dankten den vielen Aktiven im Land, die mit großem Engagement die Vorarlberger Fasnat pflegen und lebendig halten und damit einen wertvollen Kulturbeitrag erbringen.
Zum bereits vierten Mal war die Fasnatzunft “Schollesteachar Luterach” mit Präsident Günter Dietrich an der Spitze Gastgeber des närrischen Spektakels. Zahlreiche Zünfte, Gilden, Garden, Musikzüge, Prinzenpaare sowie bunte Wagen hatten sich dazu in der Hofsteiggemeinde versammelt. Insgesamt über 3.000 “Mäschgerle” mit rund 120 verschiedenen Gruppen hatten sich neben dem Empfang und Frühschoppen für den landesweiten Umzug eingefunden.
“Fasnat wichtiges Kulturgut”
Der Landtagspräsident drückte seine Wertschätzung gegenüber der Arbeit aus, die von den Mitgliedern in den Zünften, Gruppen und Vereinen das ganze Jahr über geleistet wird: “Die Vorarlberger Fasnat ist als wichtiges Kulturgut fest in der Region verankert. Hinter dem bunten Treiben stehen engagierte Menschen, die unzählige Stunden ihrer Freizeit investieren: Neue Musikstücke müssen einstudiert, bunte Kostüme angefertigt und Auftritte und Veranstaltungen vorbereitet werden”, so Sonderegger.
Die große Begeisterung, mit der die vielen Zünfte und Gilden im Land bei der Sache sind, übertrage sich bei den Umzügen und Festen auch spürbar auf die zahlreichen Besucherinnen und Besucher, ergänzte der Landesstatthalter: “Das traditionsreiche Kulturgut der Fasnat wird nicht nur immer wieder neu und kreativ gestaltet und gelebt, sondern bleibt so gleichzeitig auch den kommenden Generationen erhalten”, so Rüdisser.
Fasnat um 11:11 Uhr ausgerufen
Sonderegger und Rüdisser dankten allen, die sich mit großem Engagement und viel Herzblut in die Fasnat einbringen, bevor der Präsident des Verbands Vorarlberger Fasnatzünfte und –gilden (VVF), Michèl Stocklasa, offiziell um 11:11 Uhr mit gleich zwei Klangwolken von Schalmeien- und Guggavereinen die Vorarlberger Fasnat ausrief.
(VLK)
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