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Vor der Vierschanzen-Tournee

Gedämpfte Erwartungen herrschen im ÖSV-Lager vor der am Donnerstag in Oberstdorf beginnende 54. Vierschanzen- Tournee. Nachdem heuer erst ein Podestplatz errungen wurde, hofft Cheftrainer Alex Pointner einen Top-3-Platz.

„Leistungsmäßig stehen wir sicher um nichts nach, aber wir fahren nicht als Favoriten zur Tournee“, erkannte ÖSV-Cheftrainer Alex Pointner im Gespräch mit der APA. Aber sein Team fahre mit einer großen Portion Selbstvertrauen und der Gewissheit, eine mannschaftlich hohe Dichte aufzuweisen, nach Oberstdorf. Und vier Springer kehren freilich besonders gern ins Allgäu zurück: Thomas Morgenstern, Andreas Widhölzl, Wolfgang Loitzl und Martin Höllwarth haben schließlich in der Kurstadt im vergangenen November gleich zwei Mal WM-Mannschafts-Gold geholt und wurden daher auch zu Österreichs Mannschaft des Jahres gekürt.

Einen Platz unter den Top 3 in der Gesamtwertung nach den weiteren Bewerben in Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen hält Pointner dennoch für „ein realistisches Ziel“. Er baut auf die Tatsache, dass sein Team nicht nur über einen, sondern mehrere Top- Springer verfügt, die allesamt für einen Sieg gut sind. „Bei uns lastet nicht so ein Druck auf einem einzigen Springer. Wir hatten zuletzt 5 unter den ersten 11. Die Vorzeichen gefallen mir sehr gut: Es ist Ruhe und Sicherheit in der Mannschaft und da geht man ganz anders in eine Großveranstaltung.“

Auch abseits von den Topfavoriten Jakub Janda (CZ) und Janne Ahonen (Fin) ist die internationale Dichte enorm, Pointner traut rund zehn Leuten Tagessiege zu. Von seiner Equipe hält er Kofler, Widhölzl und Morgenstern derzeit für die stärksten, denen man „alles zutrauen“ kann.

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