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Vor 35 Jahren: Klares "Nein" zur Atomenergie

Bei Protesten, wie hier 1978 in Bregenz, machten die Vorarlberger gegen die Nutzung der Atomenergie mobil.
Bei Protesten, wie hier 1978 in Bregenz, machten die Vorarlberger gegen die Nutzung der Atomenergie mobil. ©VN-Archiv
Schwarzach - 1978 verhinderte eine Volksabstimmung die Inbetriebnahme des Kernkraftwerks Zwentendorf. 50,47 Prozent der Österreicher stimmten dagegen, in Vorarlberg waren es fast 85 Prozent. Mit diesem Ergebnis war das Schicksal des betriebsbereiten Atomkraftwerks besiegelt: Es ging nie ans Netz. Zudem wurde der geplante Bau eines zweiten AKWs in Oberösterreich abgeblasen.

„Es war das wichtigste Nein unseres Lebens”, erinnert sich die Obfrau des Naturschutzbundes und vehemente Atomkraftgegnerin Hildegard Breiner, die gemeinsam mit ihrem Mann in Vorarlberg den Widerstand gegen Zwentendorf mobilisiert hatte. Sie habe es fast nicht glauben können, als die Abstimmung mit 50,4 Prozent gegen die Inbetriebnahme ausging und Österreich dadurch die unlösbaren Probleme der Atomländer erspart blieben.

Nicht viel geändert

Die Zwentendorf-Abstimmung leitete zwar das Zeitalter der Energiewende in Europa ein. Doch in vielen europäischen Staaten sind Atomkraftwerke weiterhin in Betrieb. Und Österreich bezieht weiterhin Atomstrom aus dem Ausland.

Den ganzen Artikel lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Vorarlberger Nachrichten.

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