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Von Zug erfasst: Kopf 85 Kilometer entfernt gefunden

Der Fund eines menschlichen Torsos im Galgenbergtunnel der Südbahn hat kurzfristig die Behörden in Leoben beschäftigt: Der fehlende Kopf des wurde tags darauf bei Ternitz (Bezirk Neunkirchen), rund 85 Kilometer von Leoben entfernt, gefunden.

Es könnte sich um einen 33-jährigen Vermissten aus dem Bezirk Leoben handeln. Ob ein Unfall oder Selbstmord vorliegt, dürfte nicht endgültig geklärt werden können.

Die männliche Leiche war Sonntagabend entdeckt worden, berichtete die “Kleine Zeitung” (Dienstag-Ausgabe). Wie die Ermittler aufgrund von Spuren an der Lok herausfanden, war der Mann von einem Zug erfasst worden. Nicht auffindbar war allerdings zunächst der Kopf: Dieser wurde erst Montagmittag an der Südbahnstrecke bei Ternitz gefunden. Bei der Kollision dürfte sich der Kopf an einer weiteren Lok verklemmt haben und hat sich offenbar erst später wieder gelöst.

Nicht restlos zu klären wird sein, ob es sich um einen Selbstmord oder einen Unfall handelte. Ein DNA-Test soll endgültige Klarheit schaffen, ob es sich bei dem Toten um den 33-jährigen Vermissten aus dem Bezirk Leoben handelt.

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