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Vom Rohbau zur glanzvollen Wohlfühloase

Fliesenleger zu werden ist der Traumberuf von Rene Maier
Fliesenleger zu werden ist der Traumberuf von Rene Maier ©Gerty Lang
 Der Beruf des Fliesenlegers ist etwas für Leute, die Freude am Gestalten haben.
Der Beruf des Fliesenlegers - Aller Anfang ist schwer

LUAG, WAS MA WERA KÜNNT – Fliesen-, Platten- und Mosaikleger

 

 

Lustenau.Ihre Arbeit kann sich sehen lassen: Ob zuhause, in Hotels, öffentlichen Gebäuden oder im Schwimmbad: Fliesen-, Platten- und Mosaikleger sind Ausbau-Spezialisten, die Wänden und Böden den letzten Schliff verpassen. René Kaiser blickt konzentriert auf den Badezimmerboden. „Da gab’s einen Wasserschaden“. Sein Lehrling Rene Maier hat erst vor wenigen Wochen mit Lehre bei der Firma Fliesen Felder in Lustenau begonnen und packt schon kräftig mit an. „Die Arbeit ist schon schwer“, lacht der 16-jährige und hievt einen Sack mit Mörtel-Pulver aus dem Auto. Sein Ausbildner gibt ihm genaue Anweisungen. „Man muss sauber und flott arbeiten. Zuerst wird der Mörtel aufgespachtelt, dann werden die Fliesen zurechtgeschnitten und verlegt“. Er klopft eine Bodenplatte noch ein bisschen fest und ist zufrieden. „Paßt!“ Lehrling Rene will unbedingt diesen Lehrberuf erlernen. „Vier Mal war ich schnuppern. Fliesenlegen macht einfach Spaß.“ Die Fliesen-, Platten- und Mosaikleger lernen alles über die unterschiedlichen Materialien, wie Steinzeug, Feinsteinzeug, Keramik, Naturstein und über in der Berufsschule an Probewänden die verschiedenen Verlege-Techniken.

 

Unterschiedliche Materialen und Techniken

René Kaiser ist auch der Spezialist für exklusive Projekte. „Das sind vor allem Mosaike – manchmal nur wenige Zentimeter breite Steinchen aus Glas und Keramik, die auf Gummimatten befestigt sind. Und die haben ihren Preis. Kein Wunder das die „Verleger“ äußert vorsichtig mit dem Material umgehen. „Ganz heikel wird es, wenn die Plattengröße drei Quadratmeter beträgt.“ Jeder Fliesen-, Platten- und Mosaikleger hat seine eigene Handschrift – und braucht für seinen Job guten Geschmack und eine Portion Kreativität. Damit verwandeln René und seine Kollegen in nur wenigen Tagen graue Rohbauten in farbig-funkelnde Wohlfühl-Oasen. „Unser Lehrling Timo Teissl ist bereits im 3. Lehrjahr und ein Naturtalent. Derzeit ist er in der Berufsschule. Aber unsere Gesellen reißen sich um ihn. In unserer Firma haben schon einige Lehrlinge die Lehre mit Auszeichnung abgeschlossen.“ Der Beruf ist ein klassischer Handwerksberuf. Wer seine Ausbildung beendet hat, der ist heutzutage nicht mehr nur wegen seiner handwerklichen Fähigkeiten gefragt, sondern auch wegen seiner ästhetischen. Häufig müssen Fliesen und andere Materialien nämlich kunstvoll an der Wand oder auf dem Boden arrangiert werden. Sie werden nach Kundenwünschen gerade oder in einem bestimmten Muster angebracht. Sauberes Arbeiten ist schon in der Ausbildung sehr wichtig, da kleinste Arbeitsfehler bereits zu Unebenheiten im Boden führen und gerade an Wänden sehr auffällig sind.

 

 

 

Ausbildungsbetrieb

Fliesen Felder GmbH.

Mähdlestraße 40

6890 Lustenau

Tel. 05577 – 62535

office@fliesen-felder.at

www.fliesen-felder.at

 

 

Was macht den Beruf aus

 

René Kaiser, Ausbildner

In kurzer Zeit wird aus einem grauen Raum ein Glanzstück. Das Ergebnis, mit eigenen Händen gemacht, sieht man sofort. Das Lächeln des Kunden, dass alles wieder schön ist, ist für mich der größte Dank. Immer wieder kommen neue Materialen auf den Markt und stellen uns vor neue Herausforderungen. Am liebsten mache ich Sanierungen.

 

Rene Maier, 1. Lehrjahr

Ich darf schon Fliesen schneiden. Und das Putzen wird auch immer besser. Beim Saubermachen muss man sehr genau sein. Monatlich gibt es bei uns in der Firma eine Besprechung. Da kann man alles sagen, was einen gerade beschäftigt. Probleme versucht man zu lösen. Deshalb haben wir auch ein super Arbeitsklima.

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