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"Volle Hütte" beim Wirtschaftstreff mit Sebastian Kurz

Im Bild: Hans-Peter Metzler, BM Sebastian Kurz, Juergen Kessler
Im Bild: Hans-Peter Metzler, BM Sebastian Kurz, Juergen Kessler ©Mathis D
Rankweil/Feldkirch – Nach dem Live-Interview auf VOL.AT stand für Österreichs Außenminister schon der nächste Termin in Vorarlberg auf dem Plan. Der „Treff der Vorarlberger Wirtschaft“ mit Sebastian Kurz wurde regelrecht gestürmt.
Best of Kurz beim Wirtschafts-Treff in Rankweil
Live-Talk mit Sebastian Kurz und Markus Wallner

Der Einladung von Wirtschaftsbund-Obmann Hans-Peter Metzler und Dir. Stv. Jürgen Kessler folgten rund 700 Unternehmerinnen und Unternehmer in den Vinomnasaal nach Rankweil.

Der Wirtschaftsbund stellt die Vernetzung der Unternehmen und die Vertretung der regionalen Wirtschaftsinteressen über die Gemeindegrenzen hinweg in den Mittelpunkt seiner Arbeit und versteht sich als übergreifende und aktive Interessensplattform, als lösungsorientiertes Netzwerk sowie beratende Servicestelle.

Integration und Flüchtlingspolitik

Außenminister Kurz machte zu Beginn klar, was ihn bereits in jungen Jahren antreibt, die Spitzenpolitik in Österreich und Europa mitzugestalten. Ernst wurde er auf Nachfrage von Moderatorin Martina Rüscher, wie sein Konzept für eine europäische Flüchtlingspolitik ausschaut: Die bisherige Herangehensweise hält er für den dramatischsten Fehler der EU.

Mathis D.
Mathis D. ©Mathis D.
Er warnte vor einem Auseinanderbrechen der EU und betonte seine Erwartungshaltung an Deutschland, mehr Verständnis für die Flüchtlingspolitik Österreichs aufzubringen. Weniger Abhängigkeit von Schleppern, mehr Unterstützung durch direkte Hilfe vor Ort, die Sicherung der gemeinsamen Außengrenzen waren einige Schlagworte. Auch in Österreich erwarte man “mehr von Europa”, und das Thema Bewältigung der Flüchtlingsströme stehe “für die Bürger ganz oben auf der Agenda”. Viele Probleme seien in Europa nicht gelöst und die Bürger mit “Durchhalteparolen ruhiggestellt” worden.

Mehrwert für die Wirtschaft: Europa quo vadis

Auch die Zukunft Europas wurde diskutiert. Insbesondere nach der Brexit-Entscheidung sei es wichtig Vertrauen hoch zu halten und die Entscheidungsfähigkeit der EU auch in wirtschaftlichen Fragen unter Beweis zu stellen“ betonte Landeshauptmann Markus Wallner.

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