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Volkstheater-Schauspieler Rainer Frieb 68-jährig gestorben

Frieb war ab 1992 im Volkstheater zu sehen
Frieb war ab 1992 im Volkstheater zu sehen ©APA
Der Volkstheater-Schauspieler Rainer Frieb ist in der Nacht auf Donnerstag nach schwerer Krankheit mit 68 Jahren in Vorarlberg gestorben. Der gebürtige Bayer war seit dem Jahr 1992 regelmäßig am Wiener Volkstheater zu sehen. Das Theater trauert um sein ehemaliges Ensemble-Mitglied, hieß es am Freitag.

“Mehr als zwei Jahrzehnte war er ein maßgeblicher Bestandteil des Volkstheater-Ensembles und hat das Publikum mit seiner unverwechselbaren Art stets berührt”, so Volkstheater-Intendantin Anna Badora. Frieb, geboren am 25. Jänner 1949 in Starnberg, studierte von 1969 bis 1972 Schauspiel an der Otto-Falckenberg-Schule München. Erste Engagements führten ihn über das Stadttheater Oberhausen, das Theater Bremen und die Münchner Kammerspiele schließlich ans Hamburger Schauspielhaus.

Ab 1992 am Volkstheater

Ab 1990 war Frieb neben diversen freien Produktionen an Hans Gratzers Schauspielhaus Wien und ab 1992 regelmäßig am von Emmy Werner geleiteten Volkstheater zu sehen. 2005 bis 2015 war er in der Direktion von Michael Schottenberg festes Ensemblemitglied am Volkstheater. Seine letzten Rollen am Volkstheater waren in der Saison 2014/15 unter anderem Ernst Heinrich Ernesti, genannt Einstein in “Die Physiker” und Peter Squenz in “Ein Sommernachtstraum”, regelmäßig war er auch bei den Festspielen Reichenau zu sehen. 2003 wurde Rainer Frieb mit dem Karl-Skraup-Preis (heute Dorothea-Neff-Preis) für die Beste schauspielerische Leistung ausgezeichnet.

(APA)

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