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Volksschulsanierung steht bevor

Die Volksschule Röthis soll in diesem Jahr generalsaniert werden
Die Volksschule Röthis soll in diesem Jahr generalsaniert werden ©Michael Mäser
Knapp eineinhalb Jahre dauerten die Vorbereitungen zur Sanierung der Volksschule Röthis. Nun wurden die ersten Aufträge vergeben.

Röthis. (mima) Die Sanierung der Volksschule Röthis wurde inzwischen dringend notwendig, da unter anderem die Sanitäranlagen in einem desolaten Zustand sind und auch die Isolierungen nicht mehr auf dem neuesten Stand sind.

Kürzung des räumlichen Wunschprogrammes

Bereits vor einem Jahr wurde der geplante Architektenwettbewerb abgesagt, da der geplante Kostenrahmen von vier Millionen Euro nicht finanzierbar war. „Wir haben uns die Schmerzgrenze mit 2 bis 2,5 Millionen Euro festgelegt. Eine Summe die wir finanzieren können”, so Bürgermeister Roman Kopf. Eine Arbeitsgruppe der Gemeindevertretung, ein Architekt und die Lehrerschaft der Volksschule Röthis beschäftigten sich in weiterer Folge intensiv mit der Frage, welche Maßnahmen notwendig sind, um eine Schule zu bekommen, die den organisatorischen, pädagogischen und energetischen Anforderungen auch mit Blick auf die zukünftigen Entwicklungen entspricht. So wurde ein Raumkonzept und ein Anforderungskatalog erstellt und das Architekturbüro “architektur.terminal” aus Röthis mit der Planung beauftragt. „Für die Generalsanierung der Volksschule Röthis sind im Voranschlag 2015 2.500.000 Euro budgetiert“, so Bürgermeister Kopf.

Umfangreiche Bauarbeiten

Das äußere Erscheinungsbild des Altbaus stammt dabei noch aus der K+K Zeit aus dem Jahre 1908 und soll unverändert bleiben. Der neuere Teil der Volksschule aus den 60-er Jahren wird bei der Generalsanierung thermisch saniert und erhält neue Fenster, sowie eine neue Isolierung. In weiterer Folge werden auch die desolaten Sanitäranlagen erneuert. Die Volksschule wird nach der Sanierung in fast allen Bereichen barrierefrei zugänglich sein und auch eine Be- und Entlüftung ist vorgesehen. Die Aufträge an die Fachplaner im Bereich Bauphysik, Statik, Elektro und Sanitär, sowie Heizung und Lüftung wurden bereits vergeben. In weiterer Folge steht nun die Vergabe an die Baukoordination und Bauleitung unmittelbar bevor. Diese wird dann zuerst einmal einen Zeitplan erstellen und überprüfen ob eine Umsetzung der geplanten Bauarbeiten in einer Bauphase (April bis September 2015) möglich ist oder ob ein Teil der Bauarbeiten erst im Sommer 2016 durchgeführt werden kann.

Optimierung des Bauvorhabens

Die Gemeindevertretung hat zudem auch beschlossen, das Servicepaket des Umweltverbandes „Nachhaltig: Bauen in der Gemeinde“ in Anspruch zu nehmen. Die dafür erforderlichen knapp 20.000 Euro sind laut Bürgermeister Kopf gut investiert. „Dadurch wird eine energetische und ökologische Optimierung des Bauvorhabens erzielt. Außerdem sind diese Zusatzkosten bei Zielerreichung durch zusätzliche Landesförderungen zur Gänze abgedeckt“, so das Röthner Gemeindeoberhaupt.

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