Der Hund eines Spaziergängers stöberte das halb erfrorene Frischlingsmädchen auf. Der Spaziergänger zögerte nicht lange und brachte den Frischling sofort zu Jagdaufseher Anton Manz. Dieser sorgte die ersten elf Tage für Borsti. Dann übergab Manz den Frischling an die Familie Schindele.
Katzenklo und Hundefutter
Kaum bei der Familie Schindele angekommen, wurde Borsti erst einmal von allen Parasiten befreit, entwurmt und zur Sicherheit aller sterilisiert. Denn ein ausgewachsenes Wildschwein kann bis zu 100 Kilogramm schwer werden und für einen Menschen eine Gefahr darstellen. Mittlerweile wird das Frischlingsmädchen nicht mehr rein mit Milch gefüttert. Ihre Lieblingsmahlzeit ist derzeit Nassfutter, das auch Hunde zu fressen bekommen. Je nach Laune nascht sie auch gern Mal etwas Obst. Borsti ist auch bereits stubenrein. Als ob sie nichts anderes kennen würde, geht die junge Wildschweindame brav auf’s Katzenklo.
Auswilderung unmöglich
Da Borsti von Menschen aufgezogen wird, ist eine Auswilderung unmöglich. Doch ein Wildschwein als Haustier zu halten ist ebenso unvorstellbar. Deshalb würde die Familie Schindele das Frischlingsmädchen am liebsten in einem passenden Wildpark unterbringen. Dort könnte sich Borsti im Idealfall mit ihren Artgenossen ein Gehege teilen. Bis dahin ist es jedoch noch ein langer Weg. Und so genießt sie erst einmal ihre Zeit auf dem Hof der Familie Schindele.
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