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Vogewosi investiert in kleineren Gemeinden

Mit Warth ist die VOGEWOSI nun auch in der höchstgelegenen Gemeinde Vorarlbergs vertreten.
Mit Warth ist die VOGEWOSI nun auch in der höchstgelegenen Gemeinde Vorarlbergs vertreten. ©Mit Warth ist die VOGEWOSI nun auch in der höchstgelegenen Gemeinde Vorarlbergs vertreten.
Bregenz - Die "Vorarlberger gemeinnützige Wohnbau- und Siedlungsgesellschaft" zieht Bilanz über das vergangene Geschäftsjahr. Insgesamt wurde im Jahr 2014 ein Neubauvolumen von knapp 22 Million Euro investiert. 121 neue Wohnungen wurden 2014 an ihr Bewohner übergeben. Der Bilanzgewinn betrug im vergangenen Jahr 4,19 Millionen Euro.

Die Vorarlberger gemeinnützige Wohnbau- und Siedlungsgesellschaft (Vogewosi) hat 2014 mit 4,19 Mio. Euro (2013: 4,34 Mio.) um 3,5 Prozent weniger Gewinn erzielt als im Jahr davor. Das Eigenkapital wurde auf 178,7 Mio. Euro (2013: 170,5 Mio.) gesteigert, was einer Eigenmittelquote von 31,1 Prozent entspricht. Das Neubauvolumen betrug 22 Mio. Euro, 2015 sind über 20 Mio. Euro dafür veranschlagt.

2014 übergab die Vogewosi 149 Wohnungen, Lokale und Garagen an deren Bewohner bzw. Benutzer, Ende 2014 befanden sich zudem noch 283 Verwaltungseinheiten in der Umsetzung. Das für 2015 veranschlagte Neubauvolumen von über 20 Mio. Euro umfasst 28 neue Wohnanlagen, 76 Wohnungen davon wurden bereits fertiggestellt und übergeben.

Konzentration auf Arlberg und Klostertal

2014 konzentrierte sich das gemeinnützige Unternehmen im Rahmen der Neubauoffensive des Landes auf den Arlberg und das Klostertal. Nunmehr sei man in 48 Vorarlberger Gemeinden präsent, sagte Geschäftsführer Hans-Peter Lorenz am Freitag. Die Wohnanlagen würden in enger Kooperation mit den Gemeinden geplant und auf deren Bedürfnisse abgestimmt. Gemeinden, die ein Grundstück zu Verfügung stellten, versprach Lorenz wiederholt “innerhalb von zwei Jahren eine Wohnanlage zu errichten”. Laut Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser (ÖVP) sei man auf dem richtigen Weg, mittel- bis langfristig in jeder der 96 Kommunen ein gemeinnütziges Wohnungsangebot zu schaffen. Der Vogewosi gelinge es immer besser, den Bürgermeistern die Vorteile aufzuzeigen, so Rüdisser.

Projekt “sicheres Vermieten”

Für 2016 kündigte der Vogewosi-Geschäftsführer den Start der Pilotphase des gemeinsam mit dem Land ausgearbeiteten Projekts “sicheres Vermieten” an, das leerstehenden Wohnraum von Privateigentümern zu günstigen Konditionen wieder auf den Markt bringen soll. Die Vogewosi wird vorerst in Dornbirn die gesamte Verwaltung für bereitwillige Eigentümer übernehmen.

2014 verwaltete die Vogewosi nach eigenen Angaben 16.126 Wohnungen (2013: 16.069), darunter 13.500 Mietwohnungen (2013: 13.443). Insgesamt wurden 92 Mitarbeiter beschäftigt.

Zahlen und Fakten 2014

Bilanzsumme 699,6 Mio. €
Eigenkapital 178,7 Mio. €
Sachanlagevermögen 546,7 Mio. €
Umsatz 71,6 Mio. €
Bilanzgewinn 4,19 Mio. €
Bestand unbebaute Grundstücke 197.300 m²
Mietwohnungen 13.500
Eigentumswohnungen (nur Verwaltung) 2.626
Verwaltete Wohnungen gesamt 16.126
Mitarbeiter samt Beschäftigten in Werkstätte und dezentralen Hausverwaltungen 92 86

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