VMS Kirchdorf gestaltete Insekten­hotels für Weltrekordversuch

Lustenau/Alberschwende. Am Samstag, den 11. Juni wurde der Weltrekordversuch geschafft. Das größte Insekten und Nützlings-Hotel steht nun in Alberschwende. Der Obst- und Gartenbauverein (OGV) Alberschwende ist neuer Rekordhalter. Ziel dieses enormen Projekts war es, ein Zeichen für die Umwelt zu setzen und notwendige Lebensräume für Insekten und Bienen zu schaffen.

Insektenhotels für Weltrekordversuch

Der ganze Aufwand und die Mühen und Anstrengungen der vergangenen Monate haben sich gelohnt. Mit neun Monaten Vorbereitungszeit und einer Größe von 48 Kubikmetern wurde aus einer Anfangs belächelten Idee eine riesige Bewegung. Was sich in den letzten Wochen angesammelt hatte, wurde vergangenen Samstag bestätigt. 1322 Insektenhotels die mittels Baukastensystem errichtet wurden, sorgten für den Eintrag in das Guinnes Buch der Rekorde. Der OGV Alberschwende ist Weltmeister.

Gartenmarkt „Bluama-Blekta-Bsundrigs“

Parallel zum Weltrekordversuch präsentierten rund 60 Aussteller der Region und dem benachbarten Ausland- darunter 20 Gärtnereien und Floristen- ein vielfältiges Angebot an Waren und Dienstleistungen, mit dem Schwerpunkt auf Garten, Gartengestaltung, Pflanzen, Kunsthandwerk und Genuss. Man konnte sich Ideen sowie Anregungen holen, das tolle Ambiente und den Flair genießen.

Das ganze Ländle engagierte sich

In ganz Vorarlberg drehte sich alles rund um den Bau neuer Insektenhotels. Überall gab es gemeinsames Sammeln, Basteln, Hämmern und Bohren zu Sehen und auch zu Hören. Egal ob Projekte in Schulklassen, Kindergärten oder in den Flüchtlingsheimen. Alle wurden auf dieses  tolle Projekt aufmerksam: darunter auch die Klasse der VMS Kirchdorf unter der Leitung von Hildegard Waibel-Salzmann. Diese Schüler schickten ihre individuell gestalteten Insektenhotels auf die Reise. „Dieses Projekt war eine gute Möglichkeit, das soziale Miteinander zu fördern und alle haben ganz begeistert mitgemacht und mitgeholfen“, so Hildegard Waibel-Salzmann über ihre vierte Klasse. Unterstützung gab es auch von allen Obst- und Gartenbauvereinen, von Vertriebspartnern aus der Schweiz und aus dem Tirol und aus Liechtenstein.