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Vlotte bekommt Unterstützung

Bregenz - Mit dem Mitsubishi i-MiEV startet das erste Elektroauto in Großserie in Vorarlberg durch.
So kommen Sie zu Ihrem Vlotte- Auto
Auftanken an den grünen Säulen

Das Elektromobilitätsprojekt Vlotte der VKW geht in die nächste Phase. Mit dem ersten Modell eines Großserienherstellers gewinnt das Produkt-Portfolio nun auch für Privatpersonen deutlich an Attraktivität. Der i-MiEV von Mitsubishi, seit 2009 bereits auf den japanischen Straßen unterwegs, verbindet Komfort, Fahrspaß und ökologischen Mehrwert gekonnt miteinander, ist sich Vlotte-Projektmanager Christian Eugster sicher. „In diesem Auto finden sich alle Annehmlichkeiten eines herkömmlichen Kleinwagens wieder“, betont der VKW-Experte. Weiterer, nicht unwesentlicher Pluspunkt: Nirgendwo in Europa ist der i-MiEV günstiger erhältlich als in Vorarlberg – garantiert zumindest bis Dezember.

Förderungen laufen bald aus

25.130 Euro oder 367 Euro monatlich (regulärer Preis 35.900 Euro) kostet der Elektroflitzer im Zuge des Vlotte-Projekts – fünf Jahre Garantie, Jahresnetzkarte für den Vorarlberger Verkehrsverbund sowie ÖAMTC-Mitgliedschaft für die komplette Laufzeit inklusive. „Nach fünf Jahren kann man den i-MiEV dann entweder zum Restwert kaufen oder einfach zurückgeben“, erklärt Eugster das neue Miet-Kauf-Modell. Inklusive Versicherung und Komplettpaket Reifen, Service und Wartung kostet der Mitsubishi in Vorarlberg knapp mehr als 400 Euro – dank der Förderungen. Garantiert werden können diese laut den VKW aber nur für Bestellungen bis Ende Dezember. Spätestens im Juni 2011 laufen die Förderungen des Klima- und Energiefonds in Höhe von 4,7 Mill. Euro aus – alle Elektrofahrzeuge der Vlotte müssen bis dahin angemeldet und ausgeliefert sein. Die erste Tranche des i-MiEV soll im Februar an die Kunden ergehen. „Wir bekommen derzeit sehr viele Anfragen, auch von Privatpersonen“, verdeutlicht Eugster. Vor allem als Zweitwagen biete sich der Mitsubishi an, schafft der Kompaktwagen doch knapp 140 Kilometer Laufleistung bei gefüllter Batterie – die im Unterschied zu den anderen Vlotte-Autos (Think und Fiat 500) auf die Lithium-Ionen-Technik zurückgreift. Der Vorteil: Im Unterschied zur bisher verwendeten Zebra-Batterie, die konstant auf 300 Grad Celcius erwärmt wird, hat die Lithium-Ionen-Technik keine Ladeverluste. In Sachen Ausstattung steht der i-MiEV seiner herkömmlich motorisierten Konkurrenz um nichts nach: Eine Klimaanlage gibt es genauso wie ein anständiges Entertainment-System. Auch das Fahrgefühl des geräuschlosen Kleinwagens überzeugt: Der Heckantriebler schiebt vor allem beim Start ordentlich nach vorne, das kräftige Drehmoment von 180 Nm wird – wie bei Elektromotoren üblich – von Beginn an voll entfaltet.

Batterieladung für 2,50 Euro

Ein eigener Fahrmodus sorgt indes dafür, dass sich die Batterie des i-MiEV beim Bergabfahren zumindest teilweise wieder auflädt. Fürs „Volltanken“ an der heimischen Steckdose muss der Mitsubishi ungefähr sieben Stunden angeschlossen bleiben. 2,50 Euro kostet eine Batterieladung durchschnittlich bei Nachstrom.

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