Villa Freudeck: Initiative erhält Unterstützung von der Naturschutzanwaltschaft Vorarlberg
Die Villa Freudeck im Georg Baumeister Viertel in Bregenz soll abgerissen werden und ein geplanter Neubau soll entstehen. Bei den Anrainern regte sich Widerstand gegen das geplante Bauvorhaben und eine Initiative wurde ins Leben gerufen, um Möglichkeiten zur Erhaltung der Villa zu finden.
Naturschutzanwaltschaft veröffentlicht Stellungnahme
Nun veröffentlichte die Naturschutzanwaltschaft Vorarlberg eine Stellungnahme, die die Bürgerinititative freuen dürfte. Nach deren Ansicht verstoße das geplante Projekt nämlich gegen den Schutz des Orts- und Landschaftsbildes, wie sie in einer Aussendung mitteilten. Der Abbruch der Villa Freudeck würde zu einem Verlust in der Identität und Unverwechselbarkeit innerhalb des Quartiers führen.
“Verödung der Landschaft in Vorarlberg”
Anna Katharina Tschegg von der Naturschutzanwaltschaft Vorarlberg verkündete in der Aussendung, dass der Abbruch der bestehenden Villa Freudeck aus ihrer Sicht mit einer Störung des harmonischen Gesamtgefüges dieses kulturhistorischen Villenviertels verbunden sei. “Das gegenständliche Projekt ist damit Beweis für die immer weitere Verödung der Landschaft in Vorarlberg, durch die vielfache Errichtung von kubischen Bauköpern in Form von Wohnanlagen. Zusätlich ist die Grundsatzentscheidung eine moderne und gewinnorientierte Wohnanlage der Erhaltung kulturhistorisch wertvoller Gebäude vorzuziehen, aus meiner Sicht deutlich zu kritisieren und als schlechte Vorbildwirklung anzuführen.”
Gesamthaft beurteilte die Naturschutzanwaltschaft das gegenständliche Projekt als negativ.
(Red.)
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