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Vier Tote bei US-Luftangriff auf Al-Kaida-Kämpfer im Jemen

Bei einem US-Luftangriff im Jemen sind vier mutmaßliche Kämpfer von Al-Kaida auf der Arabischen Halbinsel (Aqap) getötet worden. Das US-Kommando für den Mittleren Osten Centcom teilte am Freitag rückblickend mit, der Angriff habe sich am 19. Mai in der Provinz Shabwa ereignet. Er sei der neunte US-Luftangriff auf Al-Kaida-Kämpfer seit Beginn des Jahres gewesen.


Insgesamt seien bei diesen Angriffen 81 Kämpfer getötet worden. Allein bei einem Angriff auf ein Ausbildungslager am 22. März seien 56 Extremisten getötet worden, erklärte das US-Regionalkommando.

Die US-Streitkräfte fliegen seit 2009 regelmäßig Luftangriffe auf mutmaßliche Kämpfer des Al-Kaida-Zweigs auf der Arabischen Halbinsel, den Washington als gefährlichsten Ableger des Terrornetzwerks betrachtet. Zumeist werden Drohnen für die Angriffe eingesetzt.

Die Angriffe haben aber nicht verhindern können, dass die Rebellengruppe den seit Anfang 2015 tobenden Bürgerkrieg zwischen der Regierung und den schiitischen Houthi-Rebellen nutzte, um weitere Gebiete im Süden des Landes unter ihre Kontrolle zu bringen. Laut dem Pentagon sind seit kurzem in der Hafenstadt Mukalla einige US-Soldaten im Einsatz, um den Kampf gegen Al-Kaida zu unterstützen.

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