Jeder der etwas zu „beichten“ hat, kann mittels Privatnachricht seine bizarrsten und lustigsten Erlebnisse beim Sex den Seitenbetreibern mitteilen. Die Betreiber selbst geben an, bis zu 95 Prozent der Beichten zu veröffentlichen, zensiert wird nichts – und darin liegt offenbar der Reiz dieser Gruppe.
Bettgeheimnisse der Vorarlberger
Doch wer steckt hinter der ungehemmten Seite? VOL.AT hat nachgefragt und die Betreiberinnen geben sich tatsächlich – wenn auch nicht ganz – zu Erkennen.
Vier junge Frauen aus dem Oberland, im Alter von 18 und 19 Jahren, haben die Gruppe ins Leben gerufen. Nach eigenen Angaben haben sie sich von ähnlichen Seite wie „Sexbeichte Allgäu“ inspirieren lassen und dann beschlossen eine Seite für die Bettgeheimnisse der Vorarlberger zu erstellen.
“Sind nicht voyeuristisch”
Dass vier Frauen die Seite betreiben, mag einige verblüffen. Doch die Betreiberinnen verstehen sich als aufgeklärte, aufgeschlossene junge Frauen und nicht als Voyeurinnen. Sie geben an, dass sie mit ihrer Seite den ‘Beichtern’ helfen wollen „ihre Schüchternheit zu überwinden und ihre persönlichen Erfahrungen mit anderen Mitmenschen zu teilen.“Unterhaltung im Vordergrund
Die Mädchen wünschen sich, dass sich die Vorarlberger – egal ob alt oder jung – ohne Scham mit dem Thema Sex auseinandersetzen. Die Unterhaltung ihrer Leserschaft steht für sie klar im Vordergrund und „weil es bestimmt auch interessant ist, die Vorlieben und Geschehnisse von anderen zu lesen“. Auch eigene bizarre Beichten hätte sie schon zu ihrer Seite beigesteuert.
Geheimnis wird gewahrt
Die Anonymität der Nutzer wäre selbstverständlich gewahrt, versichern die Betreiberinnen. Von wem welche Beichte stammt, werde nie veröffentlicht – solche Geheimnisse wären sicher bei ihnen, da sie ihr Projekt durchaus ernstnehmen.
Zweifel am Wahrheitsgehalt
Bereits jetzt wird von vielen Lesern der Wahrheitsgehalt der Seite angezweifelt. Beichten, die von vertauschten Hormonpillen, Aidserkrankungen und ungewollten Schwangerschaften handeln, werfen ein erschreckendes Licht auf das Sexualverhalten mancher Nutzer. Die Betreiberinnen hoffen weiterhin auf „spannende und wahrheitsgemäße Geschichten“, aber sind sich einig, „ob es die Wahrheit ist, wissen nur die, die es geschrieben haben.“
(Red.)
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