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Vier Jahre ohne Titel sind genug

Michael Lampert (l.) mit Milos Holan träumt vom Meistertitel.
Michael Lampert (l.) mit Milos Holan träumt vom Meistertitel. ©VOL.AT/Luggi Knobel
Feldkirch. VEU Feldkirch-Geschäftsführer Michael Lampert über die Gründe warum die Montfortstädter nach vierjähriger Pause wieder von einem Meistertitel träumen dürfen.

Als Spieler und Trainer wurde VEU Feldkirch-Geschäftsführer Michael Lampert unzählige Male Meister mit dem Traditionsverein und nun hofft er auf das Triple. „Das wäre eine Riesensache und die Mannschaft hat mir das versprochen auch dafür alles zu tun“, sagt Michael Lampert auf VOL.AT-Anfrage.

Warum steht die Lorenz Lift VEU Feldkirch heuer im INL-Finale?

Michael Lampert: Wir haben heuer einen größeren Kader als im Vorjahr und sind zum richtigen Zeitpunkt in Form gekommen. Die gesamte Mannschaft hat eine tolle Moral und wir sind auch von Verletzungen verschont geblieben. Im Vorjahr sind wir zwar im Viertelfinale ausgeschieden im fünften Spiel gegen den späteren Meister Neumarkt, aber es hätte dort schon sportlich besser laufen können.

Sind die Legionäre für die Finalteilnahme hauptverantwortlich?

Lampert: Nein. Wir haben vier ausgeglichene Linien zur Verfügung und sehr starkes Kollektiv. Das Team ist gereift und jeder gibt für den anderen alles. Dylan Stanley ist ein Spielmacher-Typ und auch Torjäger in einer Person. Nedorost ist zwar kein Topscorer aber eine „Arbeitsbiene“. U-22-Crack Hampl hat schon sehr viele Tore geschossen und Dominik Müller ist ein junger Spieler in der Abwehr mit Zukunftsperspektiven.

Hat sich das Einkaufsprogramm bezahlt gemacht?

Lampert: Wir haben die Mannschaft nach unseren beschränkten finanziellen Mitteln zusammengestellt und haben glaube ich ein gutes Auge bewiesen. Es gehört immer ein Quäntchen Glück dazu und speziell im Play-off ist das auf unserer Seite.

Wie stehen die Chancen für einen Meistertitel mit der VEU?

Lampert: Noch einmal, alle fünf Topklubs der INL sind auf Augenhöhe. Jeder kann jeden schlagen. Kleinigkeiten und die Tagesform werden in den Finalspielen über Sieg oder Niederlage entscheiden. Es wird ein Kampf auf Biegen und Brechen. Für uns spricht die Heimstärke. In der Masterround haben wir in Lustenau schon gewonnen. Die Chancen stehen bei 50:50. Der Meistertitel wäre die Krönung einer Megasaison. Und das noch dazu im Derby zu erreichen wäre das I-Tüpfelchen.

Wird das ein Eishockeyfest für Vorarlberg?

Lampert: Ja ganz sicher. Sowohl in Lustenauer Rheinhalle und bei uns in der Vorarlberghalle werden die Hallen aus allen Nähten platzen. Wir werden noch einen Vorverkauf machen.

INL, Eishockey-Finale, Best of Five-Serie

EHC Alge Elastic Lustenau – Lorenz Lift VEU Feldkirch Samstag, 4. April, 19.30 Uhr Rheinhalle

Lorenz Lift VEU Feldkirch – EHC Alge Elastic Lustenau Montag, 6. April, 18 Uhr, Vorarlberghalle

EHC Alge Elastic Lustenau – Lorenz Lift VEU Feldkirch Mittwoch, 8. April, 19.30 Uhr, Rheinhalle

Falls nötig: Freitag 10. April in Feldkirch, 12. April in Lustenau

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