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VIENNA.at in Action: Mit dem Flying Fox XXL wie ein Adler durch die Lüfte gleiten

VIENNA.at in der Salzburger Bergwelt in Action.
VIENNA.at in der Salzburger Bergwelt in Action. ©Claudia Tapia, David Mayr
Adrenalinjunkies aufgepasst: Wir haben den Flying Fox XXL in Salzburg getestet und den Flug durch die Leoganger Bergwelt gefilmt! Allein die technischen Daten sind beeindruckend, das Gefühl, selbst im Autobahntempo über das Tal zu fliegen, überwältigend.
Unterwegs am Olympia Looping
Windkanalflug im Wind-O-Bona

1,6 Kilometer weit, 140 Meter hoch und 140 km/h schnell – dieses Triumvirat an Eckdaten hatte die Aufmerksamkeit der “Action-Redaktion” von VIENNA.at geweckt. Da spielt für den latenten Adrenalinjunkie der etwas weitere Anfahrtsweg nur noch eine untergeordnete Rolle, also ab ins Auto und von Wien geht’s gen Westen.

Knapp 400 Kilometer später steigen wir auf dem Parkplatz der Leoganger Bergbahnen im beschaulichen Hütten in Salzburg aus. Am Programm steht ein Flug mit dem Flying Fox XXL, der längsten Stahlseilrutsche Europas. Auf dem Weg zur Kassa beschleicht uns erstmals ein mulmiges Gefühl. Zwar haben wir schon zahlreiche Vergnügungsparkbesuche – darunter unser Test des Olympia Loopings oder der Probeflug im Wind-O-Bona im Wiener Prater – hinter uns, mit einer derartigen Attraktion wie dem Flying Fox fehlt uns allerdings jeglicher Erfahrungwert.

An der Kassa fassen wir die Ausrüstung aus: Eine vielleicht 20 Kilogramm schwere Tasche, die jene Apparatur enthält, in der wir wenig später das meilenlange Seil über das Tal hinunterrasen werden. Dazu noch ein Helm, Handschuhe, Skibrille und natürlich die GoPro – wer nicht selbst eine Kamera mitbringt, kann sich eine ausleihen, um das Erlebnis aus der Vogelperspektive festzuhalten. Die Speicherkarte darf man behalten, sie ist im Preis von 79 Euro inbegriffen.

Flying Fox XXL: Kinn anlegen, Arme ausstrecken, Körperspannung!

Danach besteigen wir die Gondel. Ein bisschen Smalltalk untereinander, teils aus Aufregung, teils, um die Nervosität zu unterdrücken. Unser Blick wandert über die grüne Berglandschaft, auf der Suche nach dem Ausgangspunkt unseres Abenteuers. Doch wir sehen unter uns lediglich die Downhill-Strecke der Mountainbiker. Auch spektakulär, aber nicht das, weshalb wir heute hier sind.

Gemäß des Vorab-Briefings an der Kassa, verlassen wir die Gondel an der ersten Mittelstation und machen uns auf einen kurzen Fußweg zur Stahlseilrutsche des Flying Fox. Dort angekommen, lässt der abfallende Hang und vor allem der Flug des Vorgängers unseren Adrenalinpegel in die Höhe schnellen. Wir legen die Ausrüstung an und lauschen den Instruktionen des Mitarbeiters am Start: Kinn anlegen, Arme ausstrecken, Körperspannung!

Wie ein Adler durch die Lüfte

Und dann geht’s los! Die ersten Sekunden, in denen man zwar rasant beschleunigt, jedoch noch relativ nah über dem Boden unterwegs ist, erinnern an das Gefühl auf diversen Fahrgeräten in Vergnügungsparks. Doch schon wenig später wird der Flying Fox zumindest dem ersten Teil seines Names vollauf gerecht. Mit ausgestreckten Armen und – dank des Bügels bei den Füßen – völlig geradem Körper segeln wir durch die Lüfte. Fallschirmspringer, Paragleiter, Drachenflieger oder Wingsuit-Artisten mögen uns gedanklich prügeln, doch für uns kam dieses Gefühl jenem des Fliegens schon sehr nahe.

Am höchsten Punkt, über den vier Teichen, befindet man sich 140 Meter über dem Boden. Indes ist der Eindruck entstanden, man hätte längst wieder abgebremst, dieser täuscht jedoch, wie uns ein Mitarbeiter nach der sicheren Landung am Ende der Seilbahn erklärt. Aufgrund der großen Höhe nimmt man die 140 Stundenkilometer, die man da oben drauf hat, schlicht langsamer wahr.

Nach 1,6 Kilometern über die Salzburger Berglandschaft ist der Flug vorbei und wir werden wieder zum Eingang der Bergbahnen ins Tal gebracht. Auf den ersten Blick erscheinen knapp 80 Euro für eineinhalb Minuten Vergnügen freilich happig. Doch das Gefühl, wie ein Adler majestätisch durch die Lüfte zu gleiten, ist fesselnd und aufregend zugleich. Insofern können wir die Fahrt nach Leogang auf jeden Fall empfehlen – vielleicht ja als Vorstufe zum Fallschirmspringen, Paragleiten oder Drachenfliegen.

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