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Viele Anregungen in Sachen Kinder- und Familienfreundlichkeit

Bregenz -  Im Rahmen einer Kinder in die Mitte-Studienreise besuchte kürzlich eine 20-köpfige Gruppe mit Vertretern aus zehn Vorarlberger Gemeinden die baden-württembergische Hauptstadt Stuttgart und die Gemeinde Untergruppenbach.

Ziel der Exkursion war es, eine Reihe besonders kinder- und familienfreundlicher Projekte und Einrichtungen zu besichtigen und kennenzulernen, um diese Erfahrungen als Anregung für die Arbeit in Vorarlberg mitzunehmen.

Über die Initiative Kinder in die Mitte – Miteinander der Generationen wurden und werden laufend wichtige Impulse gesetzt für unser Bestreben, Vorarlberg zum kinder- und familienfreundlichsten Land in Österreich zu machen. Dazu gehört es auch, immer wieder den Blick über die Landesgrenzen hinaus zu richten, best-practice-Beispiele bei den Nachbarn zu studieren und zu prüfen, ob und was davon auch bei uns umgesetzt werden kann”, sagt Landesrätin Greti Schmid, die sich von den KiM-Fachleuten nach deren Rückkehr aus Baden-Württemberg über die Stationen der Studienreise und die dabei gewonnenen Eindrücke informieren ließ.

Die Einwohnerzahlen der beiden Reiseziele ist zwar sehr unterschiedlich, doch eines verbindet die beiden. Vor fast 10 Jahren wurde der demographische Wandel thematisiert und überlegt, wie dem entgegengesteuert werden kann.

Ein interessantes Beispiel dafür, wie Generationen voneinander lernen und profitieren können, lernten die Vorarlberger Gäste in Stuttgart bei dem Projekt “Generationen erleben Technik” kennen. Hier vermitteln Hauptschüler Kindergartenkindern technisches Wissen, indem sie mit ihnen basteln und bauen. Unterstützung erhalten die Kinder und Jugendlichen von Senioren. Ein anderes Generationen-übergreifendes Projekt ist die lernende Bürgerplattform in der 7.500-Einwohner-Gemeinde Untergruppenbach. Dabei gibt ein Team von Jung bis Älter kostenlose Kurse für Erwachsene und Senioren. Weiters gibt es einen Mehrgenerationenpark, eine Grünanlage mit verschiedenen Fitnessstationen.

Auch in Sachen Bürger- und Jugendbeteiligung wurden interessante Projektbeispiele präsentiert. So bringt sich im Jungen Museum ein Kinderbeirat aktiv in die Gestaltung der Ausstellungen ein, größere Kinder können bereits selber Führungen leiten.

Stuttgart – kinderfreundlichste Großstadt Deutschlands

Stuttgart hat sich das Ziel gesteckt, sich als kinderfreundlichste Großstadt Deutschlands zu etablieren. Dabei arbeiten eine Stabsstelle mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus allen Bereichen der Stadtverwaltung, ein Kuratorium mit 70 Vertreterinnen und Vertretern relevanter Institutionen sowie viele ortsansässige Betriebe zusammen. (VLK)

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