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Verschüttete wurden gesucht

Lawinenübung
Lawinenübung ©Gaßner
Lawinenübung

Eine gemeinsame Lawinenübung wurde in Dalaas durchgeführt.

Dalaas. (dob) Der Plan einer gemeinsamen Lawinenübung trugen die Verantwortlichen schon einige Jahren in den Köpfen. Aufgrund der geringen Schneelage in den vergangenen Jahren musste diese Übung in den vergangenen Jahren immer wieder abgesagt werden. Aufgrund der ergiebigen Schneefälle in diesem Winter und dem Abgang der Streubachtobellawine konnte eine groß angelegte Übung der Rettungsorganisationen abgehalten werden. Die 64 Teilnehmer der Bergrettung Dalaas/Braz und der Feuerwehren Braz, Dalaas und Wald wurden zur Übungsannahme „Lawinenabgang im Spreubachtobel in Wald a. A. mit mehreren verschütteten Personen“ gerufen. Bei klirrender Kälte rückten die Übungsteilnehmer in Wald a. A. ein. Am Beginn der Übung kamen zwei Lawinensuchhunde zum Einsatz, die nach wenigen Minuten zwei „verschüttete“ Personen unter dem Schnee orten konnten.
Optimale Organisation
Nach dem Freilegen dieser Personen kümmerte sich ein Team um die fachgerechte Erstversorgung und den Abtransport. Die restlichen „Opfer“ mussten von den Übungsteilnehmern durch Sondieren geortet werden. Dabei war für alle Teilnehmer die enorme Zeitdauer der Sondiersuche im Vergleich zur Suche durch die beiden Lawinenhunde eindrücklich. Bei der Bergung wurde viel Wert auf die optimale Organisation des Ausschaufelns und auf die Erstversorgung gelegt. Während die Mitglieder der Bergrettung ihr Wissen über das Verhalten auf dem Lawinenkegel an die Feuerwehren weitergeben konnten, profitierte die Bergrettung von den Beleuchtungsmöglichkeiten der Feuerwehren. „Da auch in einem hoffentlich nie eintretenden Ernstfall eine optimale Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Rettungsorganisationen entscheidend ist, kommt eine solche gemeinsame Übung eine große Bedeutung zu“, abschließend der Übungsleiter Martin Dür.

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