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Vernunft statt Extravaganz

Beginnen wir mit scheinbaren Nebensächlichkeiten, die für einen Klein-Van aber essenziell sind. Da erweist sich beispielsweise der Kofferraum des Altea als überaus praktisch – und damit vernünftig.
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Für den normalen Transport wurde er vertikal geteilt; damit entsteht ein extrem geräumiges, zusätzliches „Schmugglerfach“ unter dem normalen Kofferraumboden. Will man aber mehr und voluminösere Koffer und Taschen verstauen, klappt man die Verstrebungen einfach weg und freut sich über einen 410-Liter-Stauraum. Dank (optional erhältlicher, dafür aber getrennt im Verhältnis 40:60) in der Längsrichtung um rund zehn Zentimeter verschiebbarer Rücksitze, bei denen man auch die Neigung der Lehnen individuell einstellen kann, vergrößert sich dieses Volumen auch bei fünfköpfiger Besatzung auf bis zu 510 Liter.

Und fährt man nur zu zweit, überzeugt der Altea mit einem Stauraum von 1320 Litern. Und es gibt noch einen weiteren Clou im Altea-Kofferraum: ein Fach unterhalb der Hutablage nimmt Kleinkram auf, den man im Gepäckabteil sonst kaum wiederfindet. Was man ansonsten noch mit dem 1.4-Liter-Benzindirekteinspritzer und satten 125 PS erlebt: Der Motor fällt mit einem offiziellen Spritverbrauch von durchschnittlich 6,5 l/100 km positiv auf. Die Fahrwerksabstimmung betont das vorhandene Temperament, auch in haarigen Kurven bringt diesen Seat kaum etwas aus der Ruhe.

Was uns dabei ebenfalls nicht aus der Ruhe bringt: All das bietet der Seat Altea mit diesem Motor und in der Ausstattung Style – inklusive unter anderem Zweizonen-Klimaautomatik, Bordcomputer, Aux- Eingang oder Tempomat – bereits um vernünftige 21.030 Euro. Da verzeihen wir auch, dass der Altea trotz Werbespruch „autoemocion“ kein aufregender Bolide ist, sondern mehr auf der Vernunftseite in unsere Autowelt fährt.

Seat
Altea 1.4 TSI
125 PS
Preis: ab 18.580 Euro

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