So machte Carmen Hagen darauf aufmerksam, dass es durch die Verkehrsumleitungen bei Sperrung des Kirchplatzes immer wieder zu Tempoüberschreitungen auf den Nebenstraßen kommt. „So war es neulich wieder soweit, Motto Markt und Sperrung des Kirchplatzes inklusive Verkehrsumleitung durch die unmittelbaren Nebenstraßen, sprich Müllerstraße. Nicht nur, dass sich kaum ein Autofahrer an das Tempolimit hält, geschweige denn die Umleitungstafeln respektiert werden. Nein, Anwohner und direkt betroffene Familien mit kleinen Kindern müssen sich noch beim Hinweisen auf die Verkehrsgebote wüst beschimpfen lassen und werden sogar bedroht“, schildert sie ihre Beobachtungen und hält nicht viel von dieser „Zentrumslösung“.
Ein anderer Teilnehmer versteht nicht, warum nicht schon beim großen Kreisverkehr und beim Lustenauer Hof Hinweisschilder aufgestellt werden.
„Der Beitrag von Frau Hagen ist sehr wichtig. Es geht um die Lebensqualität der Anwohner im Zentrum, die nicht zuletzt durch den Masterplan höchst gefährdet ist, denn laut diesem Plan wird auch die Müllerstrasse zur Verkehrshölle ausgebaut“, ergänzt ein weiterer Teilnehmer im Bürgerforum.
Müll rund um den Sender
Ein weiteres Thema, dass im Bürgerforum Lustenau gerade auch für Diskussionsstoff sorgt, ist der Müll rund um den Sender. „Das ganze Gebiet ringsum den Sender ist bei den Verkehrswegen links und rechts zugemüllt“, schreibt ein Teilnehmer. Auch entlang des „Koblers“ zwischen Autobahn und Glaserweg wird immer wieder Müll und Hundekotsäckchen entsorgt, ergänzt BF-Teilnehmer „lustenauer“. „Was ist das für eine Logik der Hundebesitzer? Sie nehmen das Geschäft ihrer Vierbeiner auf, sind sich dann aber doch zu schade, diese in den nächsten Mülleimer zu werfen?“, wundert er sich.
Stoppstraße wird oft ignoriert
Ein weiterer Hinweis bezüglich Verbesserung der Verkehrssicherheit kommt von Teilnehmer „anonymouscitizenforum“. An der Kreuzung Sägerstraße wird regelmäßig die Stopptafel ignoriert. „Leider bremsen viele Fahrzeuge, darunter auch LKW, kaum ab und fahren nach einem flüchtigen Blick über die Kreuzung, da die Vorachstraße vermeintlich gut einsehbar ist.
Ich musste schon oft beobachten, dass es aufgrund dieses Verhaltens beinahe zu Unfällen gekommen wäre“, schildert er seine Beobachtungen. Vor allem am Morgen und zu Mittag, wenn Schulkinder die Straße nützen soll es immer wieder zu sehr gefährlichen Situationen kommen. „Hier sollte entsprechend sensibilisiert oder am Besten verstärkt Kontrollen durchgeführt werden, da es sonst nur eine Frage der Zeit ist, bis etwas passiert“, so seine Anregung an die Verantwortlichen. .
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