Die zwei Männer und eine Frau waren auf der Flucht nach Italien. Sie sollen den rumänischen Nationalteam-Handballer Marian Cozma getötet, einen weiteren lebensgefährlich und einen dritten Handballer schwer verletzt haben.Sie ließen sich widerstandslos festnehmen.
Wie die Sicherheitsdirektion Steiermark am Montag mitteilte, erging das internationale Fahndungsersuchen gegen 20.30 Uhr bei den österreichischen Behörden ein. Rund eine halbe Stunde später entdeckte eine Polizeistreife im Gemeindegebiet von Bad Blumau (Bezirk Fürstenfeld) das gesuchte Fahrzeug auf der A2. Die Beamten hielten die Lenkerin an. Es handelte sich um die Freundin des Beifahrers – dem gesuchten 31-jährigen Verdächtigen. Ebenfalls mit im Auto saß ein dritter ungarischen Staatsbürger.
Die Tat war am Sonntag in den frühen Morgenstunden in einer Disco im ungarischen Veszprem passiert, in der die örtliche Handballmannschaft eine Feier hatte. Eine rund 30-köpfige Gruppe von Gewalttätern drang in das Tanzlokal ein. Es kam zum Tumult, dabei wurde der 26-jährige rumänische Legionär Marian Cozma, der beim Club MKS Veszprem unter Vertrag stand, durch einen Messerstich ins Herz getötet.
Bei den beiden anderen Verletzten handelt es sich um seine Mannschaftkollegen, den Serben Zarko Sesum und den Kroaten Ivan Pesic. Dem zu Hilfe eilenden Pesic wurde von hinten in den Rücken gestochen. Dabei wurde eine Niere so schwer verletzt, dass sie entfernt werden musste. Der 23-jährige Sesum, 2006 bester Spieler der Junioren-WM in Innsbruck, erlitt schwere Schädelverletzungen. Nach Angaben ungarischer Medien hatten die Veszprem-Spieler im Lokal “Patriota” die Geburt eines Kindes eines Mitspielers gefeiert, als es zu dem Überfall kam.
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