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Vergewaltigungsprozess beschäftigt Justiz

Der 26-jährige Angeklagte brachte "in letzter Sekunde" einen Zeugen für sich ins Spiel.
Der 26-jährige Angeklagte brachte "in letzter Sekunde" einen Zeugen für sich ins Spiel. ©Christiane Eckert
Fedlkirch - Ein 26-jähriger Kroate soll laut Anklage brutal gegen seine Freundin vorgegangen sein – das Urteil ist noch offen.

Am Landesgericht Feldkirch fand die fortgesetzte Verhandlung gegen einen 26-jährigen Kroaten statt. Der Arbeiter wird beschuldigt, seine Ex-Freundin vergewaltigt zu haben. Die beiden waren 2016 für rund neun Monate ein Paar. Doch nun stehen etliche Vorwürfe gegen den Arbeiter im Raum. Zum einen soll er die Frau zwei Mal vergewaltigt haben. Zum anderen soll es immer wieder zu Misshandlungen durch Faustschläge, Ohrfeigen, Tritte und Drohungen mit einem Messer gekommen sein.

Ausgang ungewiss

Im dritten Anklagepunkt geht es um Hausfriedensbruch. Das Beziehungsende nicht akzeptierend soll der Mann die Frau, die sich im WC einsperrte, mit Tritten eingeschüchtert und schlussendlich die Klotüre eingetreten haben. Auch danach habe der Heißläufer das Opfer geohrfeigt. Nachdem der Prozess bereits einmal vertagt wurde, wurde dem Schöffensenat nun die Einvernahme-DVD der Frau vorgespielt. In „letzter Sekunde“ bringt der Angeklagte allerdings einen Zeugen ins Spiel. Dieser soll angeblich bezeugen, dass das mutmaßliche Opfer ihm gegenüber eingeräumt habe, die Vorwürfe seien frei erfunden. Nun musste der Prozess nochmals vertagt werden. Am 14. Dezember geht es weiter.

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