Vereinshaus für Fontanella

Feuerwehr, Bergrettung und Trachtenkapelle bräuchten dringend ein neues Domizil.

(amp) „Wer unsere finanzielle Situation kennt, weiß, dass wir keine großen Sprünge machen können“, sagt Bürgermeister Werner Konzett. Dennoch steht der Bau eines Vereinshauses in dem Feuerwehr, Bergrettung und die Trachtenkapelle ein neues Zuhause finden, an. „Bei Vollproben müssen die Musikanten schon bald vor der Türe sitzen“, ist dem Bürgermeister die prekäre Situation bekannt. Deshalb hat man sich auch mit Architekten zusammengesetzt und nach einer Lösung für ein „Vereinshaus“ gesucht. Standort wäe bei der alten seilbahnstation nach Seeberg, die abgerissen werden soll. Bei Vorsprachen beim Land habe man allerdings bei Gesamtkosten von über zwei Millionen Euro gleich „abgewunken“.

 Sparvariante

Derzeit arbeitet man im Gemeindeamt gemeinsam mit den Vereinsverantwortlichen der Bergrettung, David Domig, der Ortsfeuerwehr, Kurt Burtscher und der Trachtenkapelle, Martin Konzett an einer Sparvariante. „Der Landeshauptmann Markus Wallner hat uns zugesichert, dass man bei einem Kostenrahmen bis maximal zwei Millionen Euro miteinander reden kann“, gibt sich Bürgermeister Werner Konzett betont vorsichtig, aber zuversichtlich. „Die Vereine sind sehr kooperativ“, ist der Bürgermeister froh, dass hier großes Verständnis gezeigt wird.

 Bevölkerung mit eingebunden

Bürgermeister Werner Konzett will möglichst bis im Herbst ein Planungskonzept auf dem Tisch haben. Dann soll aber auch die Bevölkerung in die Pläne eingeweiht und in den Entscheidungsprozess mit eingebunden werden. Nach Großinvestitionen in Zentren von Thüringerberg, St. Gerold, Blons, Sonntag und Raggal darf nun auch die letzte Walserkommune auf tatkräftige finanzielle Unterstützung aus dem Landhaus hoffen.