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Verdacht auf Misshandlung von Baby: U-Haft-Antrag gegen Vater

Gegen den Vater des mutmaßlich misshandelten Babys liegt ein Antrag auf U-Haft vor
Gegen den Vater des mutmaßlich misshandelten Babys liegt ein Antrag auf U-Haft vor ©APA (Sujet)
Die Ermittlungen nach dem Tod eines mutmaßlich misshandelten, dreieinhalb Monate alten Babys laufen derzeit noch, eine Obduktion wird durchgeführt. Die Staatsanwaltschaft St. Pölten ermittelt gegen die Eltern wegen Mordes.
Baby im SMZ Ost verstorben

Weitere Untersuchungen sind laut einem Sprecher der Staatsanwaltschaft St. Pölten nötig, eine Bekanntgabe soll Donnerstagnachmittag erfolgen.

Antrag auf U-Haft gegen Vater nach Tod von Baby

Ermittelt werde wegen Körperverletzung mit tödlichem Ausgang bzw. wegen Quälens oder Vernachlässigens unmündiger, jüngerer oder wehrloser Personen. Der Kindesvater wurde Montagabend in die Justizanstalt eingeliefert. Heute Nachmittag werde Antrag auf U-Haft gestellt, sagte Wurzer. Erhebungen richten sich auch gegen die Mutter des dreieinhalb Monate alten Buben, der in der Nacht auf Sonntag in lebensbedrohlichem Zustand ins Spital gebracht und von St. Pölten ins SMZ Ost nach Wien überstellt wurde. Die Verletzungen seien derart schwer gewesen, dass der Bub kurze Zeit später starb. Festgestellt worden seien ein Schädelbruch, mehrere Rippenbrüche sowie Hämatome.

Ermittlungen gegen Eltern wegen Mordes

Die Staatsanwaltschaft St. Pölten ermittelt gegen die Eltern wegen Mordes, sagte Sprecher Karl Wurzer am Dienstagnachmittag.

Dies aufgrund der ersten Angaben des gerichtsmedizinischen Sachverständigen, der ein Schädel-Hirn-Trauma als Todesursache festgestellt habe. Von einer massiven Traumatisierung am Kopf sei auszugehen, so Wurzer.

(APA/Red.)

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