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Verbesserungen für Radfahrer in Bludenz

In einer Workshopreihe werden Vorschläge zur Verkehrssicherheit erarbeitet.
In einer Workshopreihe werden Vorschläge zur Verkehrssicherheit erarbeitet. ©Stadt Bludenz
Bludenz. Immer mehr wird das Fahrrad zu einem Verkehrsmittel im Alltag. Die Entwicklung der E-Bikes hat dazu maßgeblich beigetragen.

Die Stadt Bludenz hat darauf reagiert. Nach einem Beschluss der Stadtvertretung hat sich eine Arbeitsgruppe unter der Leitung von Verkehrsstadtrat Wolfgang Weiss mit der Entwicklung des Radverkehrs im Stadtgebiet beschäftigt. Die ersten Zwischenergebnisse liegen nun vor.

In einem möglichst offenen Prozess wurden Bürgerinnen und Bürger eingeladen, sich daran zu beteiligen. In mehreren Workshops wurden gemeinsam mit Experten und Vertretern der Verwaltung alle möglichen Themen um das Radfahren in Bludenz diskutiert und erörtert. Eine umfangreiche Befragung nach Wünschen der Radfahrerinnen und Radfahrer an die Stadtregierung war ein weiterer Arbeitsschritt für die Analysen. Bei der Radbörse im Frühling wurden zusätzlich die Besucher aktiv befragt, wie ihre Vorstellungen zu diesem Thema aussehen.

Schwächen galt es zu analysieren und dann alle möglichen Interessen zu kanalisieren und zu bündeln. Gemeinsam mit dem Verkehrsplanungsbüro Besch wurden zahlreiche Verbesserungsvorschläge ausgearbeitet. „Es liegen viele unterschiedliche Ideen auf dem Tisch, die es gilt in weiterer Folge umzusetzen bzw. den politischen Willen für solche Maßnahmen abzuklären“, schildert Stadtrat Wolfgang Weiss als Leiter der Arbeitsgruppe „Sicheres Radfahren“ die weitere Vorgehensweise.

Der vorliegende Maßnahmenkatalog hat ganz unterschiedliche Themen zum Inhalt. Zum einen sind es Kleinmaßnahmen, die von neuen Beschilderungen, über Radabstellplätze bis hin zu Bodenmarkierungen reichen. Aber auch große Baumaßnahmen wie Radunterführungen und Querungen der L190 sind thematisiert worden. Parallel dazu gibt es auch eine Reihe von Vorschlägen, die neue Verkehrsführungen wie z.B. Einbahnregelungen in Teilen der Untersteinstraße oder Schillerstraße mit berücksichtigen.

„Inwieweit eine zusammenhängende Umsetzung der Maßnahmen erfolgt, hängt nicht zuletzt vom politischen Willen aller Fraktionen ab. Ich bin guter Hoffnung, dass die ersten Umsetzungsschritte bereits im kommenden Jahr erfolgen können“, kündigt Weiss an. Beispiele dafür sind etwa eine Fahrradstraße in der St. Annastraße, die Genehmigung Fußgängerbrücken zu befahren oder auch Verbesserungen bei der Querung der Fohrenburgerstraße im Bereich der Kreuzung mit der St. Annastraße.

Zu einem weiteren, dritten Workshop, in dem diese Ergebnisse und Vorschläge dann nochmals erörtert werden, sind wiederum alle interessierten Bludenzerinnen und Bludenzer eingeladen. Dieser Workshop wird am Mittwoch, 2. November  2016, um 18 Uhr im 3. OG des Rathauses stattfinden.

 

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