850 Trillionen Dollar, also das Welt-Bruttoinlandsprodukt mal zehn, soll die US-Regierung laut einer Petition investieren, um den Todesstern aus Star Wars nachzubauen. Dieser würde als Raumstation fungieren und der Zerstörung von Planeten dienen.
Kein Todesstern: USA setzen auf die Macht
Knapp 35 000 Personen hatten mit ihrer Stimme bewirkt, dass die US-Regierung sich mit dem Antrag zum Bau eines Todessterns beschäftigen musste. Unter dem Titel “This Isn’t the Petition Response You’re Looking For” hatte das US-Präsidialamt das Anliegen offiziell abgelehnt – und das mit mehr als einem Star-Wars-Seitenhieb.
„Wir arbeiten hart daran, das Defizit zu reduzieren, und nicht daran, es auszuweiten“, so Paul Shawcross, der Verantwortliche für das Wissenschafts- und Raumfahrt-Budget. Weiter fragt er: „Warum sollten wir unzählige Dollars aus Steuereinnahmen für einen Todesstern ausgeben, dessen fundamentale Schwachstelle von einem Ein-Mann-Raumflieger ausgenutzt werden kann?“
“Denken Sie daran: Die Fähigkeit des Todessterns, einen Planeten oder sogar ein ganzes Sternensystem zu zerstören, ist bedeutungslos im Vergleich zu den Fähigkeiten der Macht”, schloß Shawcross.
Materialien müssen noch erfunden werden
Doch selbst wenn die US-Regierung ihre Meinung ändern würde, müsste man mit dem Bau noch etwas warten. Einige benötigte Materialien müssten nämlich noch erfunden werden. Der Kostenvoranschlag würde sowieso, wie bei den meisten großen Projekten, überschritten werden. Um den Budgetrahmen nicht zu sprengen, habe man großzügigerweise angeboten, Open Source Soft- und Hardware zu verwenden – wenigstens etwas.
Angriff der Sturmtruppen
Stimmen zufolge würde die US-Regierung vom Imperium ausgelacht, da die Baupläne scheitern. Es bestehe also noch die Gefahr von Sturmtruppen angegriffen zu werden. Davon zumindest sind die eingefleischen Fans und Unterstützer des Projektes überzeugt. Bis 1. April sollen auf Kickstarter 20 Milliarden Doller gesammelt werden. Bis zum jetztigen Zeitpunkt sind 51.353 Dollar an Spenden eingelangt. Ganzen 390 Personen ist es also ziemlich ernst mit dem Bau des Todessterns. (VOL.AT)
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