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USA: Warhols Mao erzielt Rekordpreis

Andy Warhols berühmtes Mao-Porträt ist am Mittwochabend in New York für die Rekordsumme von 17,4 Millionen Dollar (13,6 Millionen Euro) versteigert worden.

Das Bild, das als eines der wichtigsten Kunstwerke der siebziger Jahre gilt, ging an einen Käufer aus Hongkong, Joseph Lau. Es war die höchste Summe, die bislang für ein Werk des Pop-Art-Künstlers bei einer Versteigerung erzielt wurde.

Das eineinhalb auf zwei Meter große Mao-Bild Warhols aus dem Jahr 1972 wurde von Christie’s für die Züricher Daros-Sammlung verkauft und erzielt rund fünf Millionen Dollar mehr als erwartet, wie das Auktionshaus weiter mitteilte. Die Sammlung wolle mit dem Geld weitere Meisterwerke aus den 60er Jahren erwerben, erklärte das Auktionshaus.

Weitere Werke des Pop-Art-Meisters erzielten am Mittwoch zweistellige Millionenbeträge: „Orange Marilyn“ (1962) kam für 16,2 Millionen Dollar (12,7 Millionen Euro) unter den Hammer, „Sixteen Jackies“ (1964) erzielte 15,6 Millionen Dollar (12,2 Millionen Euro).

Das Bild „Herr Heyde“ von Gerhard Richter fand für 2,8 Millionen Dollar (2,2 Millionen Euro) einen Käufer. Das Werk aus dem Jahr 1965 zeigt einen ehemaligen Euthanasie-Arzt der NS-Zeit, der sich 1959 Jahre den Behörden stellte, wie auf dem Bild vermerkt ist.

Den höchsten Preis bei der Versteigerung zahlte ein unbekannter Sammler für ein abstraktes Werk von Willem de Kooning. „Untitled XXV“ kostete ihn 27 Millionen Dollar (21 Millionen Euro), das war laut Christie’s ein Rekordpreis für Kunst aus der Nachkriegszeit. Den Rekord hielt bislang David Smith’s „Cubi XXVIII“, das im vergangenen Jahr für 23,8 Millionen Dollar bei Sotheby’s den Besitzer wechselte.

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