Ashton Carter wurde Anfang 2015 der letzte Außenminister in der Administration des Ex-US-Präsidenten Brack Obama. Im Jahr zuvor hatte Russland die Krim von der Ukraine annektiert. Kurz nach seinem Antritt beauftragte Carter das Pentagon damit, den ersten Kriegsplan gegen Russland nach Ende des Kalten Krieges zu entwerfen, wie “focus.de” berichtet. “Ich sagte damals: ‚Wir brauchen einen rein militärischen und auch einen politisch-militärischen Plan, der sie zurückdrängt‘.”
Russland hätte “eingegrenzt” werden sollen
Carter sagt im Interview mit der US-Zeitung “Politico”, die USA wären nach dem 11. September 2001 zu sehr mit den Folgen des Terroranschlages beschäftigt gewesen, um die Gefahr eines wiedererstarkenden Russlands richtig einzuschätzen. Der “Carter-Plan” sah vor, Russland nach Vorbild des Kalten Krieges “einzugrenzen”.
Pläne auch für militärische Konfrontation
Dafür wurden zwei Kriegsszenarien entworfen. Das erste konzentrierte sich auf die Planung von Cyberattacken. Im zweiten Szenario hätten die USA Soldaten in die Ukraine geschickt – getarnt als “kleine grüne Männer”. Mit der Äußerung bezieht sich der Ex-Außenminister auf russische Truppen ohne Hoheitszeichen, die die Annexion der Krim gesteuert hatten. Die Soldaten hätten dann in Folge eine weitere russische Invasion militärisch zurückdrängen sollen.
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