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USA rügt Verbündete wegen Menschenrechten

Die USA haben ihrem Verbündeten Saudiarabien Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen. Das Königreich habe zwar "Fortschritte" in Sachen Demokratie gemacht, nicht aber bei Verstöße gegen die Menschenrechte.

Das US-Außenministerium berichtete in seinem Jahresbericht zur Lage der Menschenrechte am Montag: „Es gab glaubwürdige Berichte über Folterungen und Misshandlungen von Gefangenen durch Sicherheitskräfte, über willkürliche Festnahmen und heimliche Verhaftungen“, heißt es in dem in Washington präsentierten Bericht an den US-Kongress. Kritik wird auch an dem US-Verbündeten Ägypten geübt. Sicherheitskräfte würden dort Gefangene foltern, und es gebe Massenverhaftungen.

Auch China und Russland wurden in dem US-Bericht gerügt. Pekings Fortschritte auf dem Gebiet der Menschenrechte seien „enttäuschend“. Noch immer würden Dissidenten und Regimekritiker festgenommen. In Russland sei die Machtkonzentration im Kreml zu kritisieren und der zunehmende Druck auf Medien und Justiz. In Tschetschenien würden die Menschenrechte von beiden Konfliktparteien missachtet.

Nordkorea ist nach Einschätzung des US-Außenministeriums eines der repressivsten Regime weltweit. Dort befänden sich schätzungsweise 150.000 bis 200.000 Menschen in Internierungslagern. Kritisiert werden ferner systematische Folter in Syrien und Gräueltaten in der sudanesischen Provinz Darfur.

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