Ghani war kurz zuvor angelobt worden. Sein Vorgänger Hamid Karzai hatte sich geweigert, das umstrittene Abkommen mit den USA, das im Kern den Verbleib von etwa 10.000 amerikanischen Soldaten vorsieht, wenn der NATO-Kampfeinsatz in Afghanistan zu Jahresende ausläuft, zu unterzeichnen. Er überließ die Unterschrift seinem Nachfolger.
Sicherheitsabkommen mit USA
Das Sicherheitsabkommen mit den USA soll als Vorlage für Vereinbarungen auch mit anderen in Afghanistan militärisch engagierten Ländern dienen. Ohne die Abkommen, die ausländischen Soldaten Immunität vor afghanischer Strafverfolgung zusichern, droht ein kompletter Abzug aller ausländischen Truppen aus dem Land am Hindukusch, wo die Sicherheitslage nach wie vor prekär ist. Die Angelobung Ghanis war von mehreren Anschlägen der radikal-islamischen Taliban begleitet.
Laut US-Botschaft unterschreibt Ghani den Vertrag am Dienstag in der Früh im Präsidentenpalast in Kabul.
(APA)
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