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US-Konvoi im Irak unter heftigem Beschuss

US-Soldaten sind im Irak erneut massiv unter Beschuss geraten. Im Westen Bagdads sowie nahe der Ortschaft Bakuba wurden US-Konvois angegriffen.

Auf einer Autobahnbrücke im Westen Bagdads sowie nahe der nördlich von Bagdad gelegenen Ortschaft Bakuba wurden am Dienstag US-Konvois angegriffen. Bei Habaniya im Westen des Landes zerstörten Iraker einen US-Panzer. Am Montag hatten Iraker dort nach US-Angaben einen amerikanischen Soldaten getötet, als sie neben seinem Konvoi einen Sprengsatz zündeten und mit Panzerfäusten und Maschinenpistolen angriffen. Bei einem anschließenden vierstündigen Gefecht setzte die US-Armee nach Augenzeugenberichten Kampfflugzeuge, Hubschrauber und Panzer ein. 14 Iraker wurden festgenommen.

Wie die US-Armee am Dienstag berichtete, war am Montag mindestens ein weiterer Soldat gestorben, als Iraker in der Nähe des westlich von Bagdad gelegenen Abu-Ghoreib-Gefängnisses einen Konvoi mit Mörsergranaten angriffen. Der Fahrer eines der vier Fahrzeuge des Konvois sei in einen Kanal ausgewichen und ertrunken. Ein zweiter Soldat, von dem bisher jede Spur fehle, sei bei einem Rettungsversuch wahrscheinlich auch ertrunken.

Die US-Armee berichtete zudem über die Festnahme von drei Männern, die im Juni im Irak zwei US-Soldaten entführt haben sollen. Die Leichen der beiden Soldaten waren am 28. Juni gefunden worden. Ein vierter mutmaßlicher Entführer wurde von US-Soldaten erschossen. Bei den Verdächtigen fand man Sturmgewehre, die den Entführungsopfern gehört hatten.

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