Das Dokument mit der Auswertung der Leistungen von Markus Müller, Vizerektor für Forschung der MedUni Wien, und von der Vizerektorin für Lehre, Gender & Diversity, Karin Gutierrez-Lobos, stammt vom 9. Dezember und erfasst alle wissenschaftlichen Leistungen des Jahres 2013. Bei den Leistungen in der Lehre wurde das Studienjahr 2013/2014 herangezogen.
Innere Medizin an der Spitze
An der Spitze liegen bei der Forschung die Universitätsklinik für Innere Medizin I (inklusive des Instituts für Krebsforschung und der Arbeiten der Klinik für das Comprehensive Cancer Center – CCC). Die Leitung hat der Onkologe Christoph Zielinski, der auch als Koordinator des CCC fungiert. In einem Jahr wurden dort 1.048,870 Impact-Faktoren als Maßzahl für die Publikationen gesammelt, das sind 10,34 Prozent der Forschungsleistung der MedUni Wien mit den Universitätskliniken im AKH. An zweiter Stelle mit 8,58 Prozent der Forschungsleistungen landete die Universitätsklinik für Innere Medizin III, unter anderem mit den weltweit renommierten Rheumatologen unter Josef Smolen. Ebenfalls noch auf das “Stockerl” der internen Liste kamen die Wissenschafter vom Zentrum für Pathophysiologie, Infektiologie und Immunologie.
Gerichtsmedizin stehe an der “Bahre”
Am Ende der 43 Organisationseinheiten umfassenden Liste stehen die Departments für Medizinische Aus- und Weiterbildung (0,15 Prozent der Forschungsleistungen), für Gerichtsmedizin (0,06 Prozent) und die Sammlungen sowie das Institut für Geschichte der Medizin (0,04 Prozent). Erst vor kurzem wurde vom Wissenschaftsrat ein äußerst kritischer Report zum Status der Gerichtsmedizin an der MedUni Wien veröffentlicht. Bei einer Pressekonferenz hieß es gar, Österreich stehe fast schon an der “Bahre” seiner Gerichtsmedizin. Dabei habe gerade die Gerichtsmedizin in Wien dieses Fach ehemals weltweit begründet.
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