Für die Studie verglich die EUA die öffentliche Uni-Finanzierung in 34 europäischen Hochschulsystemen. Auf Budgetsteigerungen von über 20 Prozent kamen in diesem Zeitraum neben Österreich auch Schweden, Norwegen, Deutschland, Dänemark, die Schweiz, die Türkei und Luxemburg.
“Signifikantes und nachhaltiges Wachstum” beim Uni-Budget
Insgesamt steigerten 14 Länder ihre Ausgaben, in 19 sanken sie. Österreich zählt dabei zu jenen sechs Staaten, in denen dieses Budgetwachstum auch als “nachhaltig” bewertet wird, weil es das Anwachsen der Studentenzahlen übertraf.
Zusammen mit Norwegen und Schweden rechnet die EUA Österreich zu den “Frontrunner”-Staaten, in denen durch die Budgetentwicklung die Betreuungsverhältnisse an den Unis aufrechterhalten werden können. Belgien, Deutschland, Dänemark, Frankreich, die Niederlande, Portugal und die Türkei fallen in die Gruppe der “wachsenden Systeme unter Druck” – dort halten also die zwar steigenden Budgets mit dem Studentenzuwachs nicht Schritt.
Weitere Ergebnisse der EUA-Studie
Die Slowakei, Litauen und Slowenien zählen zu den “schrumpfenden” Systemen, in den es zwar Budgetrückgänge ab, aber die Studentenzahl noch stärker fiel. Tschechien, Estland, Ungarn, Italien, Lettland und Serbien fallen in die Gruppe der “schrumpfenden Systeme unter Druck” – dort sind die Budgetkürzungen höher als die Studentenrückgänge. Die rote Warnleuchte für “Systeme in Gefahr” bekamen Kroatien, Irland und Island: In diesen Staaten stiegen seit 2008 die Studentenzahlen bei gleichzeitigem Budgetrückgang.
Die Zunahme der öffentlichen Uni-Finanzierung lag in Österreich, Deutschland, Dänemark, Luxemburg, Norwegen, Polen, Portugal und der Türkei außerdem über dem BIP-Wachstum.
(APA/Red)
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