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Ungarn machten im Londoner Olympia-Test besten EM-Eindruck

400 m Kraul der Damen an Boglarka Kapas
400 m Kraul der Damen an Boglarka Kapas
Die ungarischen Schwimmer haben sich bei der kontinentalen Olympia-Generalprobe klar durchgesetzt. Die Magyaren heimsten bei den Langbahn-Europameisterschaften in London zehnmal Gold ein und damit um drei Goldene mehr als Verfolger Großbritannien. Die Briten hatten allerdings inklusive Synchronschwimmen und Wasserspringen die Nase knapp vorne, wie Ungarn und Russland sicherten sie sich zehn Titel.


Am Schlusstag triumphierten die Ungarn in der Olympia-Halle 2012 in den beiden ausgetragenen 400-m-Endläufen. Über die lange Lagen-Distanz sorgte David Verraszto in 4:13,15 Minuten dafür, dass der zuletzt auf dieser Strecke sechsmal siegreich gebliebene Laszlo Cseh einen Nachfolger aus dem eigenen Land erhielt. Die 400 m Kraul der Damen gingen in 4:03,47 an Boglarka Kapas.

Die Briten hielten sich in den Lagenstaffeln schadlos. Bei den Damen betrug nach 3:58,57 der Vorsprung auf Italien 2,16 Sekunden, bei den Herren nach 3:32,15 Minuten auf Frankreich 1,74 Sekunden. Am letzten Drücker krallte sich auch Deutschland einen Titel, und zwar Franziska Hentke über 200 m Delfin in 2:07,23 in einem Herzschlagfinale 1/100 vor Liliana Szilagyi. Sie verhinderte damit Ungarns Sieg in der Gesamt-Medaillenstatistik.

Im Kraulsprint blieben die Niederländerin Ranomi Kromowidjojo in 24,07 und der Franzose Florent Manaudou in 21,73 Sekunden siegreich. Österreich kam in der Gesamtmedaillenwertung über 64 Bewerbe mit dem Bronze für Wasserspringer Constantin Blaha vom 1-m-Brett auf Rang 23. Die nächsten Langbahn-Europameisterschaften finden im Rahmen der European Sport Championships im Sommer 2018 in Glasgow statt.

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