“Wir haben nicht die Wahl, Migrationsbewegungen zu akzeptieren oder abzulehnen. Sie sind da, treten überall auf der Welt auf”, sagte der Vorsitzende der Vollversammlung, Miroslaw Lajcak, zur Eröffnung der Debatte in New York. Es gehe um eine “weltweite Lösung für ein weltweites Phänomen”.
Die USA hatten im Jänner erklärt, dass das UNO-Vorhaben “unvereinbar” mit ihrer Migrationspolitik sei. Ungarn hatte kurzzeitig erwogen, den Beratungen ebenfalls fernzubleiben, blieb aber doch dabei.
Schutz von Flüchtlingen und Migranten
Die Beratungen über den Pakt gehen auf einen Beschluss der UNO-Vollversammlung vom September 2016 zurück. Die 193 UN-Mitglieder hatten damals einstimmig eine Absichtserklärung für einen besseren Schutz von Flüchtlingen und Migranten verabschiedet. Ziel soll unter anderem eine bessere Unterstützung für die Länder sein, die die meisten Flüchtlinge aufnehmen. Die Erklärung der Vollversammlung ist Grundlage der Beratungen.
Insgesamt sind sechs Verhandlungsrunden in New York geplant, eine pro Monat bis Juli. Angestrebt wird nach Diplomatenangaben, das Abkommen im Dezember bei einem Gipfel in Marokko zu unterzeichnen.
(APA/ag.)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.