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Übungsfeuer bei Blum in Gaißau

Übungsannahme war ein Feuer im Blum-Werk 6 in Gaißau.
Übungsannahme war ein Feuer im Blum-Werk 6 in Gaißau. ©A. J. Kopf
Feuer im Werk 6 der Beschlägefabrik Blum in Gaißau. Mit dieser Übungsannahme rückten am Montag, den 12. Mai, rund 140 Mitglieder der Feuerwehren im Löschkreis Rheindelta aus. Auch die Ersthelferinnen und -helfer der First Responder Gruppen wirkten an der Übung mit.
Großübung im Löschkreis Rheindelta
Feuerwehrübung bei Blum in Gaißau

Feuer und Rauchentwicklung im Werk 6 versperren einigen Mitarbeitern den Fluchtweg, an die 150 Mitarbeiter der Firma Blum können evakuiert werden. Weg der Löscharbeiten kommt es zu einem Verkehrsunfall: Ein Pkw-Lenker übersieht das Stauende, sein Wagen überschlagt sich an der Straßenböschung.

Diese Übungsannahme hat Übungsleiter Jürgen Grubmüller, Kommandant der Betriebsfeuerwehr Blum, für die Übung ausgearbeitet. Zum Einsatz gerufen wurden die Feuerwehren des Löschkreises aus Gaißau, Höchst, Fußach und Hard, die Betriebsfeuerwehr der Firma Blum, die Rettungsabteilung Lustenau sowie die Ersthelfer. Rund 140 Männer und Frauen rückten mit 12 Einsatzfahrzeugen aus.

Übungsleiter Michael Vonach, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Gaißau, zeigt sich über das Vorgehen und die Zusammenarbeit sehr zufrieden. „Bei einer derart großen Übung lassen sich selbstverständlich stets Kleinigkeiten finden, die noch zu verbessern sind. Entscheidend ist, dass die Zusammenarbeit grundsätzlich klappt und jede und jeder am zugeteilten Einsatzbereich kompetent eingreift.” Und das habe sich auch bei dieser Übung des Löschkreises wieder gezeigt.

Übungsbeobachter von Löschabschnitt, Landesfeuerwehrverband und benachbarten Wehren, von den Illwerke-VKW und vom Roten Kreuz beobachteten die Vorgangsweise genau.

Bergungsmaßnahmen

So mussten etliche Eingeschlossene durch Atemschutzträger der OF Höchst aus vernebelten Räumen geborgen werden, andere wurden über Leitern ins Freie gebracht und von Rettungsleuten übernommen. So waren die Wehren gefordert, Löschwasser vom Alten Rhein über die L19 zum Übungsort zu bringen. Das erforderte entsprechende Sicherungsmaßnahmen an der Hauptstraße. Die Mannschaft der Drehleiter der OF Hard sorgte für den Löschangriff aus der Höhe, andere Feuerwehrleute waren eingeteilt, geborgene (Übungs-)Gasflaschen zu kühlen.

Unfallwrack

Mit hydraulischen Notrettungsgeräten wie Spreizer, Schere usw. wurde das verunfallte Auto aufgeschnitten. Vorher erfolgte die erforderliche Sicherung. Die im Autowrack eingeschlossenen Übungspuppen konnte problemlos geborgen und versorgt werden. Die OF Hard nutzte die Gelegenheit, um auch nach der Bergung an dem Autowrack zu üben.

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