Von der Raupe zum Schmetterling

Jeden Tag verfolgten wir aufgeregt mit, wie die Raupen immer größer wurden. Plötzlich entdeckten wir, wie sie sich kopfüber vom Deckel hängen ließen und sich immer wieder bewegten. Kurze Zeit später konnten wir mitverfolgen, wie sich eine Raupe nach der anderen in ihren Kokon verpuppte und scheinbar ruhte. In Wirklichkeit wurde das alte Raupengewebe zersetzt und umgeformt. Es bildeten sich die völlig andersartigen Zellen, Gewebe und Organe des ausgewachsenen Schmetterlings. Zu diesem Zeitpunkt siedelten wir die Puppen in unser Schmetterlingshaus über.
Nach einer Woche bemerkten die Kinder, dass sich die Puppen dunkel gefärbt hatten und die Schmetterlinge wahrscheinlich noch am selben Tag schlüpfen würden. Tatsächlich! Fünf wunderschöne Schmetterlinge flatterten nun in unserem Schmetterlingshaus umher. Wir fütterten und beobachteten die schönen Tiere noch ein paar Tage, bevor es dann Zeit wurde von ihnen Abschied zu nehmen und sie in ihren natürlichen Lebensraum frei zu lassen. Wir versammelten uns auf dem Spielplatz und sangen unseren fünf Schmetterlingen ein Abschiedslied und staunten, als sie dann in die Freiheit davon flatterten.