Zwei Listen
Erstmals seit 25 Jahren hatten sich zwei Listen der Wahl gestellt: die Dorfliste Übersaxen mit Spitzenkandidat Rainer Duelli (knapp 76 % der Stimmen und somit neun Mandate) und die Liste Freiheitliche und Unabhängige (gut 24% der Stimmen und drei Mandate) mit Vogt Manfred an der Spitze.
Zügige Sitzung
Innerhalb einer guten halben Stunde war die Tagesordnung der konstituierenden Sitzung abgearbeitet und die politischen Weichen für die nächsten fünf Jahre gestellt. Nach der Angelobung der zwölf Gemeindevertreter und der Festsetzung der Zahl der Mitglieder des Gemeindevorstandes (drei) stand die Wahl des Bürgermeisters auf der Tagesordnung. Der bisherige (Langzeit-) Bürgermeister Rainer Duelli (seit 1992 im Amt) erhielt zehn von zwölf Stimmen und geht nun in seine sechste Amtsperiode. Für das Amt der Gemeinderäte wurden von der Dorfliste Übersaxen Renate Dünser, Erich Pfitscher und Bernhard Duelli vorgeschlagen. Alle drei Kandidaten erhielten die erforderlichen Stimmen der Gemeindevertreter und sind somit gewählt.
Neue Vizebürgermeisterin
Renate Dünser hatte bei der Gemeindevertretungswahl den Sprung von Platz sechs auf zwei geschafft und somit den Anspruch auf das Amt der Vizebürgermeisterin. Als einzige Kandidatin wurde sie mit 10 zu 2 Stimmen bestätigt. Sie löst Erich Pfitscher ab, der seit 2002 Vize in Übersaxen war. Die weiteren Gemeindevertreter sind: Konrad Scherrer, Matthias Fritsch (neu), Markus Pfitscher, Peter Breuß und Rietzler Andreas (alle Dorfliste Übersaxen). Die Liste Freiheitliche und Unabhängige stellt drei Gemeindevertreter: Manfred Vogt (neu), Harald Reiter und Günther Muhr (neu).
Appell: Sachpolitik in den Vordergrund stellen
Vizebürgermeisterin Dünser bedankte sich in einer kurzen Rede für das ihr entgegen gebrachte Vertrauen und meinte, sie habe zwar etwas Bauchweh, werde sich aber nach bestem Wissen und Gewissen für das Wohl der Gemeinde einsetzen. Bürgermeister Duelli bedankte sich ebenfalls für das große Vertrauen und appellierte an alle Gemeindevertreter, auch in Zukunft die Sachpolitik in den Vordergrund der politischen Arbeit für Übersaxen zu stellen.
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