„Die First Responder überbrücken im Notfall wichtige Zeiten und setzen die ersten, lebenswichtigen Maßnahmen bis zum Eintreffen der Hauptmannschaft. Vielen Patienten kann durch das rasche Handeln geholfen werden“, erklärt Gerhard Kräutler, Kommandant der Rotkreuz-Abteilung Feldkirch. Die räumliche Nähe ist dabei von entscheidendem Vorteil und deshalb in typischen Berggemeinden außerhalb der Hilfsfrist von 15 Minuten ein optimales System.
Schnell und entschlossen
Die qualifizierten Helfer und ausgebildeten Rettungssanitäter befinden sich an ihrem Arbeits- oder Wohnort in der Nähe des Unfallortes und sind mit dem Privatfahrzeug schnell zur Stelle. Immer mit dabei ist ein Rucksack, in dem sich alle wichtigen Utensilien für die Erstversorgung befinden, wie z.B. Blutdruck- und Blutzuckermessgerät, Sauerstoff inkl. Maske, Verbandsmaterial und vieles mehr.
Vier bestehende First Responder-Gruppen in Feldkirch
Das System des Roten Kreuzes Vorarlberg hat sich bereits bewährt. Im Rettungsbezirk Feldkirch wurde 2003 die erste First Responder Gruppe in Laterns auf Initiative von Adi Rohrer, dem stellvertretendem Leiter der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle Vorarlberg sowie ehrenamtlichen Rotkreuz-Notfallsanitäter, gegründet. Es folgten drei weitere Systeme in den Jagdberg-Gemeinden Schnifis, Röns, Düns und Dünserberg, sowie in Gurtis und Dafins. Diese vier Systeme decken somit gemeinsam sieben Gemeinden ab. Im Jahr 2013 haben die insgesamt 19 First Responder 108 Einsätze absolviert.
Die Ausrüstung der First Responder wird zum Großteil von der Gemeinde finanziert. Das Rote Kreuz Vorarlberg steht unterstützend zur Seite und übernimmt die Ausbildungs- und Wartungskosten. Alle First Responder sind ehrenamtlich tätig und müssen aktiv im Rettungsdienst sein.
Quelle: Österreichisches Rotes Kreuz, Landesverband Vorarlberg/Sperrer
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